Leaker: Intel Rocket Lake setzt auf eine Xe-iGPU mit maximal 32 EUs
Zur CES 2021 hat Intel einen Ausblick auf Rocket Lake gegeben, den Desktop-Prozessoren der 11. Generation, die noch im ersten Quartal vorgestellt werden sollen, voraussichtlich werden die Chips also bereits ab März erhältlich sein. Während das Unternehmen dabei bestätigt hat, dass der Core i9-11900K mit acht Ice Lake-Kernen und Taktfrequenzen von bis zu 5,3 GHz ausgestattet sein wird, hüllte sich das Unternehmen in Schweigen, was die integrierten Grafikchips angeht.
Und das könnte einen guten Grund haben, dem unten eingebetteten Tweet vom Leaker Komachi zufolge setzt Intel bald auch beim Desktop auf integrierte Grafikchips auf Basis der Xe-Architektur, die Performance dürfte aber weit hinter Tiger Lake-U zurückfallen. Denn während beispielsweise ein Intel Core i7-1165G7 auf eine Intel Iris Xe Graphics G7 mit 96 Execution Units (EUs) setzt, sollen Rocket Lake-SoCs je nach Modell entweder auf eine Intel UHD Graphics 730 mit 24 EUs oder aber auf eine Intel UHD Graphics 750 mit 32 EUs setzen.
Durch die modernere Architektur darf man dennoch mit einem Performance-Fortschritt verglichen mit Comet Lake rechnen. Viele Kunden dürften Rocket Lake-Prozessoren mit dedizierten Grafikkarten von Nvidia oder AMD kombinieren, sodass die langsamere iGPU in den meisten Anwendungen nicht stören sollte – potentielle Käufer des Topmodells dürften sich stattdessen eher daran stören, dass der Core i9-11900K nur noch mit acht Kernen ausgestattet ist, während der Core i9-10900K noch auf zehn Kerne zurückgreifen konnte.
— 遠坂小町@Komachi (@KOMACHI_ENSAKA) January 15, 2021