Leak enthüllt Leica M11 mit lackiertem Messing-Gehäuse und neue Variante des Noctilux-M 1.2/50 ASPH.
LeicaRumors konnte die unten eingebetteten PR-Bilder veröffentlichen, die eine neue Variante der Leica M11 zeigen sollen. Dabei tauscht Leica die obere und untere Platte des Gehäuses, statt aus Aluminium wird diese bei der neuen Version aus Messing gefertigt, das schwarz lackiert wird. Dadurch ist es möglich, dass das Gehäuse nach längerer Nutzung eine kupferfarbene Patina entwickelt.
Dieses Finish war bei Leica-Nutzern über die vergangenen Jahrzehnte ausgesprochen beliebt, allerdings dürfte die Kamera durch Messing statt Aluminium auch etwas schwerer werden. Leica verzichtet bei dieser Variante auf das rote Leica-Logo auf der Vorderseite, und setzt stattdessen auf einen weißen Leica-Schriftzug an der Oberseite. Offiziell bezeichnet Leica dieses neue Modell als "Design-Variante", an der Ausstattung dürfte sich daher nichts ändern.
Überraschend ist, dass diese Kamera auf der ursprünglichen Leica M11 basieren soll, statt auf der Leica M11-P, die einen auf 256 GB erweiterten internen Speicher und Unterstützung für Adobes Content Authenticity Initiative bietet. Die Leica M11 besitzt einen 60,3 Megapixel Vollformat-CMOS-Sensor und einen Messsucher – ein Alleinstellungsmerkmal, denn abseits der Leica M-Serie und der Pixii existiert derzeit keine einzige Messsucher-Kamera am Markt. Die vollständigen technischen Daten sind auf der Webseite von Leica zu finden.
Zusammen mit der neuen Version der Leica M11 soll der Kamera-Spezialist auch eine schwarz lackierte Variante des Leica Noctilux-M 1.2/50 ASPH. auf den Markt bringen. Dabei handelt es sich um eine Neuauflage des ersten Noctilux-Objektivs, das ursprünglich im Jahr 1966 auf den Markt gekommen ist. Die Standard-Version des Objektivs kostet 7.590 Euro, womit das Retro-Objektiv wesentlich günstiger als das modernere Noctilux 0.95/50 ASPH. ist, das für 12.350 Euro angeboten wird.