Pixii Max Messsucher-Kamera startet mit Rabatt in den Verkauf, so viel kostet ein Vollformat-Upgrade für ältere Pixii
Die Pixii Max wurde erst Anfang Juli offiziell vorgestellt, ab sofort kann die Kamera auf der Webseite von Pixii vorbestellt werden. Das Modell mit 32 GB Speicher kostet zum Launch 3.999 Euro, die Variante mit 128 GB Speicher wird für 4.249 Euro angeboten, womit Käufer im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung 150 bis 160 Euro sparen.
Diese Preise verstehen sich allerdings exklusive Mehrwertsteuer, sodass Konsumenten aus Deutschland je nach Speicher 4.759 Euro oder 5.056 Euro für die Kamera bezahlen. Das Speicher-Upgrade ist bedeutend, da die Kamera auf einen Speicherkarten-Slot verzichtet, sodass das 32 GB Modell nur Platz für 840 DNG-RAW-Dateien bietet, die 128 GB Version dagegen Raum für 3.350 Fotos. Später sollen auch Varianten mit 64 GB und 256 GB Speicher verfügbar sein.
Zum Vergleich: Die Pixii+ kostet mindestens 2.699 Euro plus Mehrwertsteuer, das Max-Modell bietet für den Aufpreis von 1.300 Euro einen 24,5 Megapixel Vollformat-Sensor, statt des APS-C-Sensors, sowie einen Messsucher mit größerem Sichtfeld, sodass 28 mm Objektive problemlos mit der Kamera verwendet werden können. Der Sucher bietet Rahmenlinien für 35 mm, 50 mm und 75 mm Objektive.
Wer eine Pixii+ (A2572+) besitzt, kann den Vollformat-Sensor und den Weitwinkel-Sucher nachrüsten lassen, wofür der Hersteller aus Frankreich 1.499 Euro plus Mehrwertsteuer veranschlagt. Wer ein älteres Modell besitzt, muss zusätzlich das Upgrade für den 64-bit-Prozessor bezahlen, das 320 Euro kostet. Während neu bestellte Pixii Max ab Oktober ausgeliefert werden, wird das Sensor-Upgrade erst ab Dezember durchgeführt.
Eine Übersicht über die Features und Spezifikationen der Pixii Max ist auf der offiziellen Produktseite zu finden. Die Kamera ist vor allem deshalb eine Besonderheit, weil es sich dabei um die einzige Messsucher-Kamera am Markt handelt, die nicht von Leica hergestellt wird. Dank Leica M-Bajonett können sämtliche Leica M-Objektive mit der Pixii Max verwendet werden.
Durch die für M-Objektive optimierten Mikrolinsen vor dem Sensor sollen diese eine bessere Performance erzielen als beispielsweise per Adapter auf einer Sony A7. Die Kamera verzichtet auf ein Display an der Rückseite, bietet aber immerhin ein kleines Panel an der Oberseite, das die gewählten Einstellungen anzeigen kann. Per Wi-Fi 5 können Fotos direkt auf ein Smartphone übertragen werden. Ein Schwarzweiß-Modus erlaubt es, Monochrom-RAW-Fotos aufzuzeichnen.