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Leak: Amazon plant Super-Alexa und will mit Alexa Plus viel Geld verdienen

Laut einem Leak will Amazon mit einer neuen Super-Alexa im Abomodell viel Geld verdienen.
Laut einem Leak will Amazon mit einer neuen Super-Alexa im Abomodell viel Geld verdienen.
Die KI- und Sprachassistenz Amazon Alexa befindet sich weiter in Geldnöten. Wie geleakte Informationen aus internen Amazon-Dokumenten nahelegen, überarbeitet Amazon seinen Alexa-Sprachassistenten zur Super-Alexa. Noch in diesem Jahr soll Alexa Plus als neues, kostenpflichtiges Abonnement starten.

Ende Januar vergangen Jahres ließ Dave Limp, ehemaliger Chef für Hardware und Geräte bei Amazon, noch keine Zweifel gelten, dass der Branchenriese mit der defizitären Sprachassistenz Alexa doch noch Geld verdienen will. Ende Januar 2023 betonte Limp, dass der Internetriese trotz großer Umstrukturierungen und Stellenstreichungen weiterhin an Alexa festhalte und mit neuen KI-Funktionen künftig auch mehr Geld verdienen wird.

Wie das Amazon gelingen könnte, enthüllen jetzt geleakte Amazon-Dokumente, die von Business Insider (BI) veröffentlicht wurden. Laut den enthüllten Informationen rüstet Amazon seinen Echo-Sprachassistenten für die Einführung eines neuen kostenpflichtigen Abomodells auf. Das neue Abomodell, das vorerst "Alexa Plus" heißt, soll mehr Unterhaltung und personalisierte KI-Funktionen bieten (Echo Dot bei Amazon kaufen).

Das Entwicklungsteam von Amazon Alexa arbeite laut den Insider-Informationen derzeit bereits unter einem sehr straffen Zeitplan: Das Alexa-Team habe als Stichtag den 30. Juni, die zugrunde liegende Sprachtechnologie mit dem Namen "Remarkable Alexa" sei bereits mit 15.000 externen Kunden getestet worden, heißt es in dem US-Bericht. Noch 2024 wolle Amazon das neue und kostenpflichtige Abonnement "Alexa Plus" seinen Kunden anbieten.

Gegen Bezahlung soll die Super-Alexa den Amazon-Kunden mehr konversations- und personalisierungsorientierte KI-Technologie bieten. Allerdings entspreche die Qualität der Antworten der neuen "Remarkable Alexa" noch nicht den Erwartungen, so BI. Die neue Superversion von Alexa liefere momentan noch zu ungenaue Antworten, brauche zu viel Zeit und zeige noch Schwächen bei der Beantwortung mehrdeutiger Anfragen.

Zudem führe das geplante kostenpflichtige Abo für Alexa intern bei Amazon zu heftigen Debatten über die grundsätzliche Ausrichtung des Projekts. Laut "informierten Personen" hegen einige mit dem Projekt vertraute Akteure große Zweifel an der Idee, ob Kunden bereit sein werden, für Alexa zu bezahlen. Neben der Abo-Alexa arbeite Amazon auch an einer neuen Webbrowser-basierten Alexa-Version, heißt es im BI-Bericht.  

Quelle(n)

Business Insider

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Autor: Ronald Matta, 18.01.2024 (Update: 18.01.2024)