Leak: AMDs Ryzen-Prozessoren auf Basis der Zen 4-Architektur erhalten schnelle RDNA 2-Grafikchips
Während die meisten Intel Rocket Lake Desktop-Prozessoren mit einem integrierten Grafikchip ausgestattet sind verzichtet AMD Ryzen 5000 auf iGPUs, abgesehen von einigen wenigen APUs, wie etwa dem Ryzen 7 5700G (ca. 370 Euro auf Amazon), und selbst diese setzen noch auf alte Vega-iGPUs. Das wird sich mit Zen 4 ändern, zumindest laut geleakter Dokumente, die von Gigabyte stammen.
Diese Dokumente zeigen drei Typen von Prozessoren für den neuen AM5-Sockel, die allesamt über integrierte Grafikchips verfügen. Die Dokumente geben aber auch an, dass einzelne Modelle keine iGPU unterstützen werden – das deutet darauf hin, dass AMD Chips mit deaktivierter oder defekter iGPU anbieten wird, ähnlich wie man das von Intels "F"-Serie kennt. Wenn reguläre Ryzen-Prozessoren einen integrierten Grafikchip besitzen können diese auch komplett ohne eine dedizierte Grafikkarte verwendet werden, wenn auch mit einer eingeschränkten Gaming-Performance.
Laut einer geleakten Roadmap (via VideoCardz) werden die Prozessoren mit modernen "Vega2"-Grafikchips auf Basis der RDNA 2-Architektur ausgestattet sein – dieselbe Architektur, die man bereits von Radeon RX 6000, von der Sony PlayStation 5, der Xbox Series X oder auch dem Steam Deck kennt. Dadurch dürfte die Performance im Vergleich zu den aktuellen APUs deutlich besser ausfallen. Dieses Upgrade wird für AMD "Raphael" erwartet, also für AMD Ryzen 7000, mit einem voraussichtlichen Launch im nächsten Jahr.