Laut Asus hat Nvidia im ersten Quartal 2021 weniger GeForce RTX 3000 ausgeliefert als im Quartal zuvor
Die Grafikkarten-Knappheit hat sich seit dem Launch der aktuellen Nvidia GeForce RTX 3000 Grafikkarten weiter verschlechtert – wer eine GeForce RTX 3080 kaufen möchte, der muss laut Preisvergleich über 2.000 Euro bezahlen – mehr als das Dreifache der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Das liegt unter anderem an der hohen Nachfrage von Gaming-Enthusiasten, dem neu angefachten Mining-Hype und an eingeschränkten Produktionskapazitäten.
Insider-Quellen haben angegeben, dass selbst im dritten Quartal keine Besserung zu erwarten ist. Nun hat Asus gegenüber seiner Investoren angegeben, dass die Lieferungen aktuell nicht mehr, sondern weniger werden. Asus geht davon aus, dass sich die Verfügbarkeit vorläufig nicht bessern wird. Das Unternehmen gibt an, dass dieses Problem unter anderem durch Probleme bei der Fertigung der modernen Grafikkarten verursacht werden dürften, denn die Ausbeute soll schlechter als erwartet sein.
Da das Angebot nicht nur knapp bleibt, sondern sogar noch schrumpft, steigen die Preise weiter. Asus kann derzeit nicht abschätzen, wann sich die Situation endlich bessern wird. Daten von Jon Peddie Research zufolge hat Nvidia im vierten Quartal 2020 insgesamt 9,1 Millionen GPUs ausgeliefert, etwa eine Millionen mehr als im selben Zeitraum vom Vorjahr. Wie viele Grafikkarten seit Beginn des Jahres ausgeliefert wurden ist noch unklar, die Gesamtzahl enthält aber nicht nur moderne Ampere-GPUs, sondern auch ältere Modelle, wie etwa die kürzlich wieder eingeführte GeForce GTX 1050 Ti.
Quelle(n)
Asus, via Tom's Hardware