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LG G7 Fit im Test: Trotz gleißend hellem Display kein Blender

Im Test: LG G7 Fit
Im Test: LG G7 Fit
Das LG G7 Fit hat ein Display, bei dessen Strahlkraft selbst Taschenlampen Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Lesen Sie hier, ob das ausreicht, um sich in der Mittelklasse gegen die Konkurrenz durchzusetzen.

Schon mal im Urlaub am Strand gesessen und im gleißenden Sonnenlicht versucht, etwas auf dem Display des Smartphones zu erkennen? Ohne Schattenspender wie Sonnenschirm oder Hand funktioniert das normalerweise mehr schlecht als recht. Es sei denn, man schaut auf den Touchscreen des LG G7 Fit. Denn der strahlt mit knapp über 1.000 cd/m² mit der Sonne um die Wette und erlaubt es, selbst unter schwierigsten Umständen noch Inhalte auf dem Screen zu erkennen. Zur Not kann er auch anstelle des LED-Lichts auf der Rückseite als Taschenlampenersatz verwendet werden.

Zum Strand-Szenario passt auch der Schutz vor Beschädigung durch Wasser, Staub und Sand dank MIL-STD-810G1 und IP68, den LG seinem Mittelklasse-Topmodell verpasst hat. Auch der Prozessor lässt Kenner sofort an ein Topmodell denken - allerdings an ein Topmodell von vor rund zwei Jahren. Denn der eingebaute Qualcomm Snapdragon 821 hat schon einige Jahre auf dem Buckel und leistungstechnisch ist der ehemalige Spitzenchipsatz heute daher mit Mittelklasse-SoCs vergleichbar. Schlimm ist das nicht, denn im Alltag gibt es hier nichts zu meckern. Lediglich der etwas hohe Stromverbrauch macht deutlich, dass der 821 die besten Tage hinter sich hat.

Selbst Gamer - zumindest Gelegenheitsspieler - kommen beim LG G7 Fit aber auf ihre Kosten und schick ist das Smartphone auch noch. Dank 4 GB RAM und 32 GB internem Speicher plus Erweiterungsmöglichkeit um bis zu 2 TB per microSD sollte das Mittelklassemodell weitestgehend zukunftssicher sein.

Strahlendes Display, aber altes Android

Während Design und Display keinen Anlass zur Kritik geben, hat LG bei der Software hingegen etwas Schelte verdient. Obwohl Android 9 Pie längst verfügbar ist, verpasst der Hersteller seinem schicken Strahlemann ab Werk nur Android 8.1 Oreo. Zu allem Überfluss stammte das Sicherheitspatch noch von Oktober 2018 - das zeugt nicht gerade von viel Liebe, die LG dem G7 Fit entgegenbringt. Ob da noch was kommt...?

Vom Namenszusatz "Fit" sollte sich Sportmuffel übrigens nicht abschrecken lassen, der hat nichts mit dem Begrif "Fitness" zu tun. Was das LG G7 Fit stattdessen noch zu bieten hat, lesen Sie hier im Test.

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Autor: Stefan Schomberg, 27.03.2019 (Update: 27.03.2019)