Laut dem griechischen Magazin Techmaniacs wird das LG G4 eine höher auflösende Kamera spendiert bekommen. 16 Megapixel sollen die 13 Megapixel des Vorgängers (siehe Test) ablösen. Vermutlich werden der Laser-Autofokus zusammen mit der optischen Bildstabilisierung (OIS) auch im Nachfolger des LG G3 zu finden sein. Ansonsten spricht die griechische Quelle vom neuen Octa-Core-Chip von Qualcomm, dem Snapdragon 810. Bisherige Leaks und Gerüchte stimmen überein, dass dieser SoC dem LG G4 auf die Sprünge helfen soll (wir berichteten).
Dagegen spricht allerdings das Überhitzungsproblem, mit dem der Snapdragon 810 angeblich zu kämpfen hat. 90 Prozent der ersten Modelle des Samsung Galaxy S6 sollen aus diesem Grund einen Exynos-Chip von Samsung bevorzugen. Der sogenannte „Nuclun“-Prozessor von LG, ebenso mit acht Kernen, hängt offenbar der Konkurrenz hinterher. Darum setzt LG voraussichtlich trotzdem auf den Snapdragon 810. Dieser ist schließlich bereits im LG G Flex 2 verbaut (wir berichteten). Kurz gesagt wissen wir erst, ob sich der Snapdragon 810 wirklich zu schnell überhitzt, sobald wir das erste Smartphone oder Tablet mit dem Chip getestet haben.
Ansonsten bietet das LG G4 laut aktuellem Gerüchtestand folgende Specs: 3 GB RAM, ein 5,3 Zoll großes QHD-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln und 32 GB oder wahlweise 64 GB interner Speicher. Android 5.0 wird wahrscheinlich als Betriebssystem seinen Dienst verrichten. Außerdem ist von einem Galaxy-Note-inspirierten Eingabestift die Rede. Die Vorstellung des LG G4 wird auf dem Mobile World Congress im März erwartet. Offizielle Informationen seitens LG gibt es noch nicht.