Kryptowährungen: Nvidia GeForce RTX 3050 wegen niedriger Hash-Rate nicht zum Minen geeignet
Nachdem es bereits erste Berichte gab, denen zufolge die GeForce RTX 3050 zum Launch besser als viele ihrer Geschwistermodelle verfügbar sein soll, kam diesbezüglich gestern noch eine weitere gute Nachricht für potentielle Kunden dazu.
Laut unseren Kollegen von VideoCardz soll sich die RTX 3050 nämlich kaum zum Minen von Kryptowährung eignen. So setzt Nvidia hier anscheinend wieder auf einen Lite-Hash-Rate-Algorithmus, da die Hash Rate nach dem Start sehr schnell auf 12,5 MH/s bei einem Stromverbrauch von 73 Watt fällt. Ein ähnlicher Wert (13,66 Mh/s bei 57 Watt) wurde zusätzlich von einer zweiten Quelle bestätigt. Dies ist dahingehend ein interessantes Ergebnis, da es selbst bei der UVP von 250 US-Dollar stolze 500 Tage dauern würde, bis man die Investitionssumme wieder rein geholt hat. Zum Vergleich: Bei der GeForce RTX 3060 erhält man bereits eine Hash Rate von 45 MH/s.
Dementsprechend unattraktiv dürfte die Grafikkarte für Miner sein, womit es für potentielle Kunden aus dem Gaming-Sektor weniger Konkurrenz beim Kauf geben könnte. Dies war gerade beim Release der ersten Grafikkarten der RTX-3000-Serie ein massives Problem, da sich diese hervorragend zum Schürfen von Kryptowährungen geeignet haben. Es wird spannend sein zu sehen, ob Nvidia wirklich in der Lage sein wird, diesmal die Nachfrage zu befriedigen oder ob die Preise wieder nach kurzer Zeit durch die Decke gehen werden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details