CES 2022 | Nvidia enthüllt die GeForce RTX 3050 mit 8 GB GDDR6, Raytracing und DLSS für rund 250 Euro
Nvidia hat im Rahmen der CES-Präsentation seine bisher günstigste GeForce RTX 3000 Desktop-Grafikkarte vorgestellt, die GeForce RTX 3050. Trotz der aktuellen Chip-Knappheit soll die GPU für eine unverbindliche Preisempfehlung von 249 US-Dollar auf den Markt kommen, das dürfte hierzulande rund 250 Euro entsprechen – im Vergleich zur GeForce RTX 3060 spart man so beachtliche 80 US-Dollar, zumindest auf dem Papier.
Denn in Anbetracht der nach wie vor angespannten Marktsituation bleibt abzuwarten, wie teuer die Mittelklasse-Grafikkarte letztendlich angeboten wird, vor allem da Nvidia keine Founder's Edition anbieten wird, die Grafikkarte wird daher ausschließlich über Board-Partner erhältlich sein. Der Verkaufsstart ist für den 27. Januar geplant.
Die GeForce RTX 3050 setzt auf die GA106-GPU, die man bereits von der GeForce RTX 3060 kennt, allerdings mit nur 2.560 statt 3.584 CUDA-Recheneinheiten. Immerhin verbaut Nvidia 8 GB GDDR6-Grafikspeicher, der über ein 192-bit-Interface eine Bandbreite von 224 GB/s erreicht. Die Grafikkarte läuft mit einer TGP von 130 Watt.
Trotz des attraktiven Preises verspricht Nvidia Unterstützung für Deep Learning Super Sampling (DLSS) und für Echtzeit-Raytracing – in 1.080p-Auflösung soll die Grafikkarte in vielen Spielen mit maximalem Detailgrad und aktivem Raytracing eine Bildrate von über 60 fps erreichen, wie die unten eingebetteten Gaming-Benchmarks zeigen, bei anspruchsvolleren Titeln dürfte Raytracing aber nur in Verbindung mit DLSS oder niedrigerem Detailgrad möglich sein.
Quelle(n)
Nvidia