Krypto-News: Mastercard holt mit Bakkt auch Kryptowährungen wie Bitcoins in die Wallets
Die Kryptowelt rauscht mit Höchstgeschwindigkeit zum nächsten Meilenstein: Mastercard ermöglicht künftig über seine Plattform auch das Zahlen mit der Kryptowährung Bitcoin (BTC), anderes Crypto-Geld wie Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB), Tether (USDT) oder Cardano (ADA) dürften später folgen. Offenbar will Mastercard alte Zöpfe wie Maestro abschneiden, spätestens ab dem 1. Juli 2023 sind Maestro-Karten Geschichte.
Dafür hat Mastercard eine barrierefreie Karte für blinde und sehbehinderte Menschen angekündigt. Damit erweitert Mastercard sein Engagement für Inklusion durch die Einführung der Touch Card. Doch damit nicht genug der Neuigkeiten bei Mastercard. Mit der neuesten Ankündigung schießt sich der Zahlungsdienstleister aus den USA direkt ins Zentrum der modernen Kryptowelt. Mastercard hat angekündigt, dass künftig über seine Plattform auch Krypto-Dienstleistungen möglich sein werden und Kryptowährungen wie der Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert werden.
Das ist schon ein sehr lauter Weckruf für die gesamte Finanzwelt, der auch Langschläfer aus der konventionellen Welt des Geldes, die den Krypto-Zug verpasst haben, endlich wachrütteln dürfte. Wie Mastercard in der offiziellen Meldung zur Kooperation mit dem Fintech und Plattformanbieter für digitale Vermögenswerte Bakkt ankündigt, sollen Kunden von Mastercard auch Kryptowährungen kaufen, verkaufen und halten können. Dank dieser Integration sollen bald Kryptowährungen wie der Bitcoin bei allen Banken und Händlern akzeptiert und zusätzlich auch Krypto-Dienstleistungen wie Wallets und sogar Treueprogramme zur Umwandlung von gesammelten Punkten in Bitcoin möglich werden.
Durch diese Tür in die Kryptowelt erhalten aktuell rund 2,8 Milliarden Kunden mit Mastercard bei 20.000 Banken weltweit einen Zugang zu Kryptogeld und Krypto-Finanzdienstleistungen. Bleibt abzuwarten wie die Konkurrenz mit Visa und Co. auf diesen Schritt von Mastercard reagieren werden. Eins ist allerdings nach dieser Ansage von Mastercard spruchreif: Bitcoin und andere Kryptowährungen können und werden dann auch in Kürze als Zahlungsmittel für den täglichen Einkauf genutzt werden. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass Bakkt am 8. Oktober bereits die Kooperation mit Google zur Verwendung der virtuellen Bakkt Visa Debit Card ("Bakkt Card") in Google Pay verkündet hat. Die Bakkt Card lässt sich über Google Pay verwenden und erlaubt, mit Bitcoins in nationalen Währungen zu bezahlen.