Google Pay mit Fintechs wie Mastercard, N26, Revolut und Curve in Österreich gestartet
Es hat wirklich viel zu lange gedauert aber jetzt geht es mit dem kontaktlosen Bezahlen auch für Österreicher los, rechtzeitig zum ersten Tag des zweiten Voll-Lockdowns. iPhone-User dürfen in der Alpenrepublik ja bereits seit dem Vorjahr mit Apple Pay bezahlen, Nutzer eines Android-Phones waren aber - ohne Umwege - von dem bequemen Bezahlen mit dem Handy ausgeschlossen, obwohl Google Pay bereits seit dem Sommer 2018 im Nachbarland Deutschland zum Standard gehörte.
Ob die Verzögerung nun an Google oder den Banken lag wissen wir zwar nicht, das Vorpreschen von Mastercard in Verbindung mit Fintech-Unternehmen lässt aber durchaus Spekulationen zu, wer hier solange blockiert hat. Freuen dürfen sich ab heute, dem 17. November, all jene Österreicher, die eine Mastercard-Kreditkarte von Fin-Tech-Partnern wie N26, Revolut, Curve, Monese und Viva Wallet besitzen.
Die können ihre jeweiligen Karten ab sofort bereits in Google Pay hinterlegen und fortan kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen, falls dieses einen NFC-Chip an Bord hat. Problematisch ist derzeit aber offenbar noch der offizielle Bezug der Google Pay-App über den Google Play Store. Zumindest mit unseren getesteten Smartphones und dem österreichischen Google Play Store war ein Download von Google Pay auf unsere Geräte nicht mögiich (siehe Screenshot unten).
Das Problem melden aktuell auch andere österreichische Google Play-Nutzer in Österreich, etwa im Forum der Tageszeitung Der Standard. Hier hilft, wie schon in den vielen Monaten zuvor, der Download der App über einen alternativen App Store wie APK Mirror, was natürlich ein gewisses Risiko darstellt und hoffentlich bald nicht mehr nötig sein wird. Google Pay war auf diese Weise auch schon bisher in Österreich mit diversen ausländischen Banken und Kreditkarten inoffiziell nutzbar.
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