Wir haben an dieser Stelle schon mehrmals über verschiedene Mobilsysteme mit E-Ink-Bildschirm berichtet. Solche Systeme wurden anfangs nur mehr oder weniger ausschließlich zur Anzeige von E-Books eingesetzt, ein populäres Beispiel für solche Geräte stellen etwa die bei Amazon erhältlichen Kindle-E-Reader dar. In den letzten Jahren gab es doch so einige, signifikante Fortschritte - konkret können mit Displays auf Basis von elektronischer Tinte auch farbige Inhalte dargestellt werden, zudem gibt es auch relativ reaktionsschnelle E-Ink-Displays. Auch die Mobilgeräte haben sich gewandelt und bringen zum Teil einen doch deutlich größeren Funktionsumfang mit.
Mit dem Krono hat das Unternehmen DuRoBo nun sein erstes eigenes Produkt vorgestellt. Dabei hat es das Unternehmen eher bei einer allgemeinen Ankündigung belassen und so noch nicht etwa alle technischen Details geteilt, allerdings ergibt sich schon ein recht gutes Bild. Beim Krono soll es sich dementsprechend um ein Tablet mit E-Ink-Bildschirm oder eben einen E-Reader mit Android handeln. Herstellerangaben zufolge ist das System dadurch recht offen, es sollen sich problemlos beispielsweise weitere Apps herunterladen lassen. Beworben wird so konkret etwa die Möglichkeit, E-Mails abzurufen oder etwa auch das Chatten über entsprechende Apps soll ebenso möglich sein wie der Zugriff auf Cloud-Speicher.
Genutzt wird ein E-Ink-Carta 1200-Display, welches mit 300 PPI auflöst - und keine Farbdarstellung beherrscht. Durch die Nutzung eines solchen Displays dürfte sich eine verringerte Leistungsaufnahme und eine gute Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung ergeben können. Verbaut ist an der linken Seite offenbar ein Drehregler, was ein eher ungewöhnliches Eingabegerät für solch ein System darstellt.
Beworben wird das Spark-Feature, mit welchem sich schnell Ideen festhalten lassen sollen, welche dann offenbar in Textform noch bearbeitbar sind. Weiterhin sollen sich etwa Podcasts oder Audiobooks und Musik anhören lassen. Das System soll im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne finanziert werden, zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch keine Informationen vor. Potenzielle Alternativen gibt es auch etwa über Amazon zu kaufen.












