Kontaminiertes Gas: Apples Chip-Produktion für MacBooks und das neue iPhone 13 macht Probleme
Der Produktionsprozess in Apples wichtigster Chip Fabrik in Taiwan wurde durch die Zulieferung von kontaminiertem Gas negativ beeinflusst, wie das Tech-Portal Nikkei Asia berichtet. Von der Verunreinigung betroffen sei ausgerechnet die "Fab 18" getaufte Produktionsstätte, welche die technisch fortschrittlichste Anlage des Produktionspartners TSMC ist. In dieser Fabrik werden die aktuellsten Apple Chips hergestellt, darunter auch die SoCs für iPhones (ab 633 Euro auf Amazon) und MacBooks, die in nur wenigen Monaten ein Update erhalten sollen.
TSMC gab gegenüber Nikkei Asia an, dass speziell die für die Chip-Produktion verwendeten Gase zum Teil verunreinigt seien. Dies wurde aber rechtzeitig erkannt, und die Produktion konnte unter Verwendung anderer Gasvorräte schnell fortgeführt werden. Der taiwanesische Hersteller startete trotzdem eine Untersuchung und wird die entsprechenden Kontrollen deutlich erhöhen, um negative Auswirkungen auf die Produktionsqualität weitestgehend auszuschließen. Diese unerfreuliche Entwicklung kommt für Apple zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, da die Produktion der einzelnen Komponenten für die kommenden iPhones seit Mai in vollem Gange ist.
Laut Plan sollen die Geräte spätestens ab Ende August zusammengesetzt werden, weshalb auch kleine Pannen bei der Herstellung theoretisch zu einer Verzögerung bei der Auslieferung der fertigen Produkte führen könnten. Obwohl der Vorfall laut TSMC keine großen Auswirkungen hatte, wurden sicherheitshalber trotzdem alle Mitarbeiter zurück in die Fabrik gerufen, die sich zum Teil schon auf dem Nachhauseweg befanden.
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Quelle(n)
Nikkei Asia via MacRumors