Kleines Xiaomi 13 mit riesigem 6.000 mAh Akku: Durchbruch bei Solid-State-Akkus verkündet
Seit Jahren werden uns neue und bessere Akku-Technologien wie eine Karotte vor die Nase gehalten - bis dato marktreif sind die wenigsten. Minimale Fortschritte gibt es immer wieder mal, Hersteller experimentieren gerne mit neuen Materialien, zuletzt etwa Honor beim Honor Magic 5 Pro. Doch die aktuelle Lithium-Ionen-Technologie bleibt trotz ihrer Schwächen, wie vergleichsweise hoher Explosionsgefahr, recht niedriger Energiedichte und hoher Temperaturabhängigkeit das Maß aller Dinge, selbst im EV-Bereich obwohl man dort noch mehr als bei unseren mobilen Begleitern in der Hosentasche eine bessere Batterie-Technik dringend brauchen könnte.
Eine solche sollen etwa die sogenannten Festkörperakkus werden, an denen Forscher und Unternehmen seit Jahren arbeiten, die bis dato aber immer noch nicht marktreif sind. Ein finales Produkt mit Solid-State-Akku kann auch Xiaomi noch nicht anbieten, doch vergangene Woche verkündete der chinesische Hersteller zumindest einen Durchbruch bei der Energiedichte. Dank einer erstmals erreichten Energiedichte von 1.000 Wh/L konnte ein Xiaomi 13, das regulär einen 4.500 mAh Akku an Bord hat, im Labor mit 6.000 mAh Akku betrieben werden, das entspricht einem Zuwachs an Akkukapazität von 33 Prozent bei gleicher Größe.
Zudem verspricht Xiaomi für die Zukunft auch noch weitere Vorteile dieser Akkutechnik, etwa eine höhere Leistung bei niedrigen Temperaturen. Selbst bei -20 Grad Celsius sollen 20 Prozent mehr Leistung drin sein als bei traditionellen Batterien, zudem erhöht sich die Sicherheit dramatisch, weil die Wahrscheinlichkeit von Kurzschlüssen und Bränden stark reduziert sei, wie etwa auch Tests zeigen, bei denen die Akkus mit Nadeln penetriert werden. Trotz all dieser Vorteile ist zu beachten, dass es wohl noch einige Jahren dauern wird, bis wir in Xiaomi-Phone oder Xiaomi-Auto mit Solid State Batterien im Laden sehen werden.