Kleines Windows-Handheld mit großer Leistung - Das Ayaneo Air 1S lässt zusätzlich Upgraden
Nach den letzten mehr oder weniger enttäuschenden Tests von Handhelds ist das Ayaneo Air 1S Retro Power eine echte Überraschung. In dem kleinen Gerät steckt potente Hardware, die auch noch so zusammengesteckt ist, dass Reparaturen und Upgrades möglich sind. Hinzu kommt der Ayaspace. Ein Programm, um sämtliche Einstellungen am Gerät in einer Handheld-freundlichen Art und Weise vorzunehmen.
Für uns war einer der interessantesten Punkte am Gerät jedoch der innere Aufbau. Nicht mehr oft sehen wir Laptops, die derart modular aufgebaut sind, wie das Ayaneo Air 1S. Von Handhelds ganz zu schweigen. Viel nehmen sich das Asus ROG Ally Z1 Extreme und das Air 1S von Ayaneo nicht, wenn man die Leistungsdaten in unseren Benchmark-Ergebnissen betrachtet. Aber das kleinere Handheld ist derart durchgeplant, dass der Hersteller es hier ein tauschbares WLAN-Modul und eine M.2-NVMe-SSD im Standard-2280-Format verbaut hat. Im größeren ROG Ally sehen wir hingegen eine kompakte 2230er SSD und ein WLAN-Modul, das mit dem Mainboard verlötet wurde. In unserem Bild versteckt sich dieses übrigens unter dem linken Lüfter.
Unter anderem mit langlebigen Hall-Sensoren in den Triggern und Thumbsticks sorgt Ayaneo zusätzlich dafür, dass es in der Realität sehr lange dauern sollte, bis man überhaupt das Gerät aufschrauben muss, um Reparaturen vorzunehmen. In unseren Augen zeigt der asiatische Hersteller als einer der wenigen, dass Handhelds ernst zu nehmende Gaming-Geräte sein können.
Unter all den löblichen Punkten am Ayaneo Air 1S finden wir in unserem aktuellen Testbericht zum Gerät jedoch auch einige negative Punkte. Darunter sind unter anderem der kleine Akku und die hohen Temperaturen des Gehäuses.