Keine Empfehlung für das HP 250 G7, Fehlgriff beim Bildschirm
Die HP-250-G7-Reihe steht für einfache 15,6-Zoll-Office-Notebooks aus dem Niedrigpreissegment, die sich sowohl an berufliche als auch an private Anwender richten. Dass bei Preisen ab 250 Euro (unser Testgerät ist für knapp 500 Euro zu haben) keine hochwertigen Gehäusematerialien zu erwarten sind, sollte klar sein. HP setzt auf ein silbergraues Kunststoffgehäuse. Alternativ sind auch matt-schwarze Chassis zu bekommen. Das Notebook zählt zu der immer seltener anzutreffenden Gattung, die noch ein optisches Laufwerk an Bord hat.
Das HP Notebook wird von einem aktuellen Core-i5-1035G1-Vierkernprozessor der Ice-Lake-Generation angetrieben, der genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen bietet. Dazu gesellt sich der dedizierte GeForce-MX110-Grafikkern. Hierbei handelt es sich um das aktuell leistungsschwächste GPU-Modell, das Nvidia im Sortiment hat. Die GPU entstammt noch der Maxwell-Generation. Die MX110 bietet mehr Rechenleistung als die ebenfalls vorhandene Intel-iGPU. Der Vorsprung ist aber zu einem großen Teil auf den schnellen GDDR5-Speicher der MX110 zurückführen.
Der Hardware stehen 8 GB Arbeitsspeicher (1x 8 GB, Single-Channel-Modus) zur Seite. Eine Erweiterung wäre dank der zweiten Arbeitsspeicherbank (unbelegt) möglich. Eine 256 GB fassende NVME-SSD sorgt für ein flink und flüssig laufendes System. Bei Bedarf kann sie gegen ein großkapazitiveres und/oder schnelleres Modell getauscht werden. Aufrüstung- und Wartungsmaßnahme erfordern eine Öffnung des Gehäuses. Diesen Vorgang hat HP nicht sonderlich benutzerfreundlich gestaltet.
Einen kompletten Fehlgriff leistet sich HP mit der Wahl des Bildschirms. Die Firma verbaut ein sehr dunkles, kontrastarmes, blickwinkelinstabiles TN-Modell, das zudem mit einer schlechten Farbdarstellung und unbefriedigender Farbraumabdeckung aufwartet.
Mehr Informationen und viele Benchmarkergebnisse finden sich in unserem Testbericht zum HP 250 G7 15S40ES.