Kein anderer Hersteller wechselt so schnell oder bestimmt zur mobilen AMD-Plattform wie Asus
Asus beweist eigenhändig, dass AMD für Flaggschiff-Laptops aller Größen vom kleinen ROG Flow X13 bis hin zum großen Strix Scar 17 G733 geeignet ist. Jetzt ist auch für die anderen Hersteller die Zeit gekommen, Ryzen-CPUs nicht mehr nur auf Mittelklasse- und Budget-Modelle zu beschränken, sondern sie künftig auch in ihren Flaggschiff-Reihen einzusetzen.
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Dass die neuesten mobilen Zen-2- und Zen-3-Prozessoren extrem schnell sind, ist kein Geheimnis. Obwohl wir uns schon im letzten Jahr dafür ausgesprochen hatten, dass diese AMD-CPUs schnell genug sind, um als Basis für die neuesten Flaggschiff-Ultrabooks zu dienen, setzen große Hersteller wie Dell und HP bei ihren High-End-Laptops der XPS- und Spectre-Reihe immer noch exklusiv auf Intel. Glücklicherweise haben die meisten anderen Hersteller die mobilen Ryzen-Prozessoren langsam aber sicher in ihre Produkte aufgenommen.
Asus ist der vielleicht größte und sturste Unterstützer der mobilen Ryzen-Plattform. Während MSI sich damit zufriedenzugeben scheint, AMD-CPUs in einer Handvoll Modellen anzubieten, während bei den beliebtesten Modellen der GE-, GS- und GT-Reihe weiter exklusiv Intel zum Einsatz kommt, hat Asus AMD-Optionen schon in fast alle Produktreihen einschließlich der VivoBook-, ZenBook-, TUF- und ROG-Reihen integriert. Im Moment verfügt Asus über ein deutlich größeres AMD-Laptop-Portfolio als alle anderen Hersteller und bietet manche Laptops sogar exklusiv als AMD-Versionen an. Dass Asus auch bei den ausgefallensten Laptops wie dem ZenBook 13, ROG Flow und dem Strix Scar 17 G733 auf AMD Ryzen vertraut zeigt, wie vorausschauend der Hersteller in Bezug auf die langfristige Intel-vs.-AMD-Situation agiert.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch andere große Hersteller in die Fußstapfen von Asus treten und Flaggschiff-Ultrabooks oder Flaggschiff-Gaming-Laptops mit Intel- und AMD-Modellen anbieten.
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Autor des Originals:Allen Ngo - Lead Editor U.S. - 5250 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2011
Nach meinem Abschluss in Umwelthydrodynamik an der Universität von Kalifornien studierte ich Reaktorphysik und erhielt vom US NRC die Lizenz zum Betrieb von Kernreaktoren. Man gewinnt ein erstaunliches Maß an Wertschätzung für alltägliche Unterhaltungselektronik, nachdem man mit modernen Reaktorsystemen gearbeitet hat, die erstaunlicherweise noch immer von Computern aus den 80er Jahren betrieben werden. Wenn ich nicht gerade die US-Seite von Notebookcheck betreue, verfolge ich gerne die eSports-Szene und die neuesten Nachrichten aus dem Gaming-Bereich.
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Übersetzer:Marius Schell - Tech Writer and translator - 398 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2020
Bereits in meiner Jugend war ich sehr technikbegeistert. Daher habe ich in meiner Schulzeit schon damit begonnen, PCs zu bauen, sie zu optimieren und Programme zu schreiben. Im Umgang mit den damit verbundenen, unausweichlichen Hardware- und Softwareproblemen war ich stets unnachgiebig in meiner Suche nach Lösungen. Die kompakten Konstruktionen von Notebooks und Smartphones führen in dieser Hinsicht zu weiteren Herausforderungen. Wie gut ein Modell diese bewältigt, möchte ich mit meinen Tests bei Notebookcheck so objektiv wie möglich vermitteln.