Das Jolla-Smartphone wird ein 4,5 Zoll Display mit qHD-Auflösung alias 969 x 540 Pixel bieten. Für die Geschwindigkeit ist ein 1,4 GHz Dualcore-Prozessor von Qualcomm zuständig, der von 1 GB RAM unterstützt wird. An Bord ist eine 8 MP Autofokus-Kamera mit zwei LED-Blitzen, eine 2 MP Frontkamera und 16 GB interner Speicher, der via microSD-Slot erweitert werden kann. Die Ausdauer fällt in die Zuständigkeit eines 2.100 mAh Akkus. LTE wird in der neuen Specs-Übersicht von Jolla nicht mehr erwähnt.
Der Preis beträgt rund 400 Euro und Jolla möchte sein Smartphone Ende des Jahres ausliefern.
Die technischen Daten sind nicht länger zeitgemäß, was dem Unternehmen entsprechende Kommentare bei seiner Specs-Veröffentlichung auf Facebook einbrachte. „Ein bisschen teuer für diese Specs“, sagte zum Beispiel der Kommentator Sergio Venegas. Mehrere Nutzer wünschten sich mehr Arbeitsspeicher und eine höhere Displayauflösung. Dejan Nikitovič schrieb hierzu: „qHD!? Für ein 4,5 Zoll Display im Jahre 2014?“
Allerdings wird das herausstechende Merkmal des Jolla-Smartphones das Betriebssystem Sailfish sein, das stark auf Gestensteuerung setzt. Es soll auch Android-Apps unterstützen. Von der Qualität dieses Betriebssystems dürfte es vornehmlich abhängen, ob Jolla sich ein Nischendasein aufbauen kann. Alternative Betriebssysteme haben es oft nicht ganz einfach, wie jüngst Canonical mit seinem Ubuntu-Smartphone „Edge“ feststellen musste. Das Gerät verpasste sein Crowdfunding-Ziel und wird gar nicht erscheinen (wir berichteten). Allerdings ist Ubuntu Touch als optionales Betriebssystem für bestimmte Android-Geräte geplant.