32 Millionen US-Dollar sollten Investoren innerhalb eines Monats für das Canonical Edge Smartphone bereitstellen. Mit am Ende 12,6 Millionen US-Dollar wurde immerhin der Rekord der Pebble Smartwatch geschlagen, für die via Crowdfunding 10,4 Millionen US-Dollar investiert wurden. Zunächst einmal liegt somit das Projekt Edge auf Eis.
Das High-End-Smartphone mit 120 GB SSD Festplatte, 4 GB Arbeitsspeicher und einem Display aus unzerbrechlichem Saphirglas war am Ende zu sehr ein Nischen-Phänomen und konnte die eigene Finanzierung nicht sichern. Canonical-Gründer Mark Shuttleworth gab allerdings Grund zur Hoffnung.
Gegenüber dem britischen Guardian sagte Shuttleworth, der Crowdfunding-Erfolg des Edge habe das Interesse von Herstellern an einem Ubuntu-Smartphone geweckt. Shuttleworth denkt außerdem, dass die Menschen eines Tages von einem Smartphone-Konzept begeistert genug sein werden, das die Benutzung eines Handys auch als ultraportabler Desktoprechner ermöglicht. „Und die Endnutzer scheinen nicht emotional an Android gebunden zu sein.“ Ein Ubuntu-Smartphone wäre also durchaus eine realistische Möglichkeit für die Zukunft – das Edge war seiner Zeit vielleicht nur zu sehr voraus.