Japans Sharp halbiert (!) seine Jahres-Gewinnerwartung wegen Corona
Der japanische Hersteller Sharp ist für Smartphones, Fernseher, aber auch als Displayzulieferer bekannter Branchengrößen wie Apple bekannt. Am heutigen Freitag hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es seine Gewinnprognose durch das Coronavirus um fast die Hälfte absenken muss!
Konkret senkten die Japaner ihre Gewinnerwartungen um 48 Prozent ab, angeblich weil die Nachfrage an (neuen) Technologien durch die globale Pandemie stark eingebrochen sei. Shark liefert dabei nicht nur Displays an Apple, sondern auch Kameramodule und Sensoren. Von einstmals 100 Millionen Yen an Einnahmen rechnet Sharp mittlerweile nur noch mit 52 Milliarden Yen (rund 489 Millionen US-Dollar) Einnahmen.
Beim reinen Netto-Profit sieht es noch düsterer aus, aktuell steht er bei 20 Milliarden Yen und ist damit gleich 75 Prozent niedriger als die frühere Voraussage von 80 Milliarden Yen. Sharp, mittlerweile zu Foxconn aus Taiwan zugehörig, gibt an, dass die Pandemie negative Auswirkungen auf seine Zulieferer habe, Produktion und Verteilung empfindlich blockiert habe und sich in schlechten Verkaufszahlen niedergeschlagen habe.