MWC19 | Ist der dick, Mann: Energizer Power Max P18K Pop im Hands-On
Die Batterie-Profis von Energizer haben ein Riesen-Akku-Pack mit einem Smartphone verheiratet, raus kam das Power Max P18K Pop, ein langer Name, aber angesichts der Hardware passt das durchaus. Während die Welt offenbar nach immer dünneren Smartphones strebt, schlägt Energizer wie vorab bereits angekündigt, den komplett entgegengesetzten Weg ein und hat das dickste und schwerste Smartphone der Welt gebaut. Der Vorteil: Es ist auch das weltweit ausdauerndste mit dem größten Akku in einem Smartphone bisher: Ganze 18.000 mAh, das ist etwa das 6,6-fache eines iPhone X, das im Video unserer Kollegen unten wohl auch optisch ein paar Mal in den Dickmann von Energizer reinpasst.
Ausfahrbare Dual-Selfie-Cam
An der Front erscheint das P18K Pop fast völlig randlos, selbst das untere Kinn fällt unglaublich dünn aus, eine Notch gibt es dank der ausfahrbaren Selfie-Kamera an der Oberseite ebenfalls nicht. Es ist sogar eine Dual-Selfie-Cam, die zweite Optik an der Front dient allerdings exklusiv dem Bokeh-Effekt für schönere Selfies. Das 6,2 Zoll-Display an der Front liefert 2.160 x 1.080 Pixel im 18:9-Format, intern arbeitet ein MediaTek Helio P70-SoC mit bist zu 2 Ghz-Taktfrequenz begleitet von 6 GB RAM und 128 GB erweiterbarem Speicher.
Auch als Akkupack nutzbar
Die Triple-Kamera an der Rückseite basiert auf einem 12 Megapixel-Sensor sowie einem weiteren 5 und 2 Megapixel-Sensor. Letzterer ist ebenfalls für Bokeh zuständig, was der 5 Megapixel-Sensor konkret bringt, ist noch nicht im Detail geklärt, weil es bis dato auf der offiziellen Webseite auch noch keine Produktseite mit ausführlichen Spezifikationen gibt. Der 18.000 mAh Akku, der via USB-C schnell geladen wird soll 50 Tage im Stand-By durchhalten und beispielsweise 4 Tage ununterbrochenen Betrieb ermöglichen, er kann via USB-C auch andere Geräte mit Strom versorgen.
Recht teuer und erst im Herbst?
Erstaunlich für ein derart dickes (18 mm) und schweres (etwa 500 Gramm, konkrete Angabe noch unbekannt) Smartphone ist die Tatsache, dass im blauen Gehäuse kein Platz für einen Kopfhöreranschluss mehr war. Auch die rückseitige Kamera ragt immer noch etwas aus dem Chassis heraus. An Bord befindet sich übrigens ein recht spartanisches Android Pie. Laut Computerbild wird das Akku-Phone mit etwa 600 Euro nicht gerade günstig. Phonearena schreibt von einer sehr späten Verfügbarkeit im September - mal sehen, ob es überhaupt wirklich startet, der Vorgänger mit 16.000 mAh Akku kam nie auf den Markt.
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