Internetnutzung: Videoinhalte gefragt, Nutzung von Video-on-Demand steigt
Wer denkt, die "klassische Glotze" sei schon tot, der liegt falsch. Noch immer ist die lineare Fernsehnutzung mit etwa drei Stunden TV-Berieselung pro Tag stabil. Das Fernsehen ist nach wie vor das mit großem Abstand am längsten genutzte Bewegtbildangebot und hat auch immer noch die größte Gruppe exklusiver Nutzer: 42 Prozent nutzen ausschließlich "Free TV". Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie von Kantar TNS. Daran ändert auch Binge Watching und Co. vorläufig nichts.
Videoinhalte im Internet gewinnen weiter an Attraktivität
Allerdings nutzen immer mehr Onliner ihre Zeit im Internet für das Ansehen von Videoinhalten. Laut Kantar verbringen die 14- bis 69-Jährigen bereits ein Viertel ihrer Internetzeit damit. 2017 betrug der Anteil der Nutzung von Video-Content erst 22 Prozent, im Jahr 2016 nur 15 Prozent. Wie Kantar in einer Untersuchung festgestellt hat, werden Videoinhalte über das Internet besonders von der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren (34 %) abgerufen.
Video-on-Demand: Interesse an kostenpflichtigen VoD-Angeboten steigt
Immer mehr Bundesbürger sind laut Kantar offenbar bereit, für Video-on-Demand Geld auszugeben. Nutzen im Jahr 2016 erst sieben Prozent mindestens einmal im Monat kostenpflichtige Video-on-Demand-Services, so stieg der Anteil 2017 auf 13 Prozent und wächst aktuell auf 18 Prozent. Als Grund für die Nutzung kostenpflichtiger VoD-Dienste geben die meisten Befragten den zeitunabhängigen und flexiblen Abruf von Videoinhalten an. Eine besondere Anziehungskraft üben offenbar auch Serien aus: Mehr als die Hälfte hat eine Leidenschaft für Binge-Watching entwickelt.
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