Internet: Nur 20 Prozent der Nutzer halten ihre Daten für sicher
Viele Deutsche haben offenbar ein flaues Gefühl in der Magengegend, wenn es um ihre Sicherheit im Internet geht. Dazu tragen sicher auch die vielen Medienberichte über Geheimdienste, die Daten im Internet absaugen, Hacker, die Daten von Nutzern großer Online-Plattformen ausspähen oder Schlagzeilen zu flächendeckenden Cyberangriffen, wie der Erpressersoftware WannaCry, bei.
Wie aus einer Studie des Digitalverbands Bitkom hervorgeht, hält nur jeder fünfte Internetnutzer (20 Prozent) in Deutschland seine Daten im Netz für sicher. 78 Prozent geben dagegen an, ihre Daten seien online eher (40 Prozent) oder völlig (38 Prozent) unsicher. Das höchste Vertrauen genießen bei den Internetnutzern der eigene Internet-Zugangsanbieter sowie der eigene E-Mail-Anbieter (je 49 Prozent).
Das geringste Vertrauen haben soziale Netzwerke bei den Onlinern (15 Prozent). Der Wirtschaft allgemein vertraut aktuell jeder Dritte (33 Prozent). Ebenfalls 33 Prozent geben an, staatlichen Stellen beim Umgang mit ihren persönlichen Daten zu vertrauen. Die Bürger fürchten vor allem eine wachsende Bedrohung durch die steigende Internetkriminalität. Aktuell sind 85 Prozent der Meinung, dass die Bedrohung durch Internetkriminalität immer größer wird.