Internet: 30 % der Deutschen gehen privat mit dem Smartphone online
Bereits im vergangenen Jahr hieß es immer wieder in den Schlagzeilen, dass die Internetnutzung über das Smartphone kontinuierlich steigt. Neben dem mobilen Onlineshopping, der mobilen Produkt- und Preisrecherche im Internet werden auch über das Smartphone auch immer häufiger Nachrichten gelesen. Das Smartphone wird auch in Deutschland für viele Menschen immer mehr zum "großen Fenster in die Welt".
Mittlerweile ist mit 30 Prozent jeder dritte Internetnutzer in Deutschland privat hauptsächlich mit dem Smartphone online. Im vergangenen Jahr 2016 waren es im Vergleich dazu lediglich 20 Prozent. Damit ist der Anteil der Onlinenutzer, die über das Smartphone in das Internet gehen, innerhalb eines Jahres um die Hälfte gestiegen. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Hier die Ergebnisse der Bitkom-Umfrage in der Zusammenfassung:
Immer weniger Onlinenutzer sitzen vor "großen" Bildschirmen. Der Anteil der Nutzer, die hauptsächlich mit dem Laptop im Internet sind, sank von 43 auf 35 Prozent. Für den Desktop-Computer fiel der Wert um 2 Punkte auf 14 Prozent. Jeder Fünfte (19 Prozent) nutzt ein Tablet, das sind geringfügig mehr als im Vorjahr (18 Prozent).
Bei vielen Onlineanwendungen ist das Smartphone bereits heute die erste Wahl. Für knapp zwei Drittel der Internetnutzer (63 Prozent) ist es das bevorzugte Gerät, um Nachrichten zu lesen, zum Beispiel im Browser oder per App. Dahinter folgen Laptop (43 Prozent), Desktop-Computer (28 Prozent) und Tablet (21 Prozent).
Sechs von zehn (60 Prozent) nutzen das Smartphone, um Musik zu hören. Deutlich weniger populär sind Laptop (32 Prozent), Desktop-Computer (25 Prozent) und Tablet (17 Prozent). 58 Prozent bewegen sich mit dem Smartphone in sozialen Netzwerken, Laptop (39 Prozent), Tablet (35 Prozent) und Desktop-Computer (28 Prozent) finden sich auf den Rängen dahinter. Und mehr als die Hälfte (56 Prozent) greift zum Smartphone, um sich per Navigation beziehungsweise digitalem Stadtplan zurechtzufinden. Seltener zum Einsatz kommen Tablet (30 Prozent), Laptop (22 Prozent) und Desktop-Computer (12 Prozent).