Intels CEO bezeichnet den Konkurrenzkampf mit Apple als "amüsant"
Pat Gelsinger hat bereits kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz angegeben, dass der Konzern in Zukunft ARM-SoCs für Apple fertigen möchte – nachdem das Unternehmen eine recht umfangreiche Werbekampagne gegen die Chips des Konkurrenten gestartet hat. Diese Ankündigung kam neben der Bekanntgabe, dass die Fabriken von Intel künftig auch anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, statt nur die eigenen Chips zu fertigen sollen bald auch Aufträge von Qualcomm, Google und co. angenommen werden.
In einem Interview mit Yahoo Finance gibt der CEO nun an, dass Apple nach wie vor ein Kunde von Intel wäre, und dass er hofft, dass der iPhone-Hersteller in Zukunft ein großer Kunde der "Intel Foundry Services" sein wird. Intel soll Technologien entwickeln, die so bei keinem anderen Fertigungspartner geboten werden, während die Fertigung bei Intel Apples Abhängigkeit von TSMC reduzieren würde.
Den Konkurrenzkampf mit Apple und dem Mac-Ökosystem beschreibt Pat Gelsinger als "amüsant". Das klingt allerdings nach einer mächtigen Untertreibung, denn mit dem Umstieg auf ARM-SoCs hat Apple die Partnerschaft mit Intel nicht nur effektiv beendet, die schiere Performance und Effizienz des M1 dürfte andere Unternehmen ebenfalls dazu anspornen, vermehrt auf ARM-SoCs statt auf Intel-Prozessoren zu setzen, Qualcomm hat bereits neue Konkurrenzprodukte zu Intel Tiger Lake in Arbeit. Immerhin dürfte der harte Konkurrenzkampf zwischen Intel, AMD, Apple und Qualcomm neuen Ansporn für spannende Innovationen geben.
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