Intel veröffentlicht 48 Gaming-Benchmarks zur Arc A750 im Vergleich zur GeForce RTX 3060
Die Intel Arc A750 Limited Edition kommt laut Intel im Spätsommer auf den Markt, wobei der Konzern nach wie vor keine konkreten Details zum Launch-Datum oder den Spezifikationen genannt hat. Laut bisherigen Informationen bietet die Grafikkarte 24 Xe-Kerne, 384 Execution Units (EUs), 12 GB GDDR6-Grafikspeicher und eine TGP von rund 200 Watt.
Im Vergleich zur Nvidia GeForce RTX 3060 (ca. 400 Euro auf Amazon) bietet die Arc A750 auf dem Papier einige Vorteile – die Anzahl der Transistoren ist mit 21,7 Milliarden um fast 81 Prozent höher, die Fertigung erfolgt mit einer Strukturbreite von 6 nm statt 8 nm, die GPU ist mit 406 mm² dennoch 47 Prozent größer. In der Praxis hat Intel dennoch Schwierigkeiten, die Gaming-Leistung der GeForce RTX 3060 zu übertreffen. Das zeigen auch Intels neueste Benchmarks, in denen der Konzern 48 Spiele in 1.080p- und 1.440p-Auflösung getestet hat.
Dabei liegt die Arc A750 im Schnitt rund vier Prozent vor der Mittelklasse-Grafikkarte von Nvidia, bei vereinzelten Spielen wie Battlefield V oder auch Dolmen liegt die Nvidia-GPU aber weit in Führung. In unabhängigen Tests dürfte die Arc A750 noch schlechter abschneiden, denn Intel hat bereits bestätigt, dass DirectX 11-Spiele auf Arc vergleichsweise schlecht laufen, und derartige Titel in diesem Benchmark-Test bewusst vermieden.
Intel Arc Alchemist wird sicherlich keine Performance-Vergleiche mit den leistungsstärksten Grafikkarten von Nvidia und AMD gewinnen, allerdings hat Intel angekündigt, dass die hauseigenen Grafikkarten vor allem durch ein branchenführendes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen sollen, und dass die Preise anhand der Gaming-Leistung in jenen Spielen festgesetzt werden, die auf Arc am schlechtesten laufen. Wie teuer die Arc A750 tatsächlich wird, hat der Konzern aber noch nicht bestätigt.