Intel demonstriert die Arc A770 und nennt Details zur Treiber- und Preis-Politik
Im einem Video von Linus Tech Tips haben sich die Intel-Manager Ryan Shrout und Tom Petersen zu Arc Alchemist geäußert, während eine Arc A770 Limited Edition in Aktion zu sehen ist. Abgesehen vom schicken Referenz-Design mit zwei großen Lüftern samt RGB-Beleuchtung halten sich die Details zu Intels Flaggschiff-Grafikkarte noch in Grenzen.
Linus gibt lediglich an, dass die Grafikkarte in Cyberpunk 2077 in QHD-Auflösung mit hohem Detailgrad zwischen 50 und 60 Bilder pro Sekunde darstellen kann, womit die GPU in etwa so schnell wie eine Nvidia GeForce RTX 3060 Ti (ca. 570 Euro auf Amazon) wäre. Tom Petersen erklärt, dass Intel Spiele derzeit in drei Kategorien einteilt. "Tier 1"-Spiele laufen außerordentlich gut auf Arc Alchemist – dazu gehört auch Cyberpunk 2077. "Tier 2"-Spiele setzen auf moderne APIs wie DirectX 12 und Vulkan. Diese laufen laut Intel ebenfalls relativ gut. In "Tier 3" finden sich dagegen Spiele, die noch auf DirectX 11 basieren, und die auf Arc vergleichsweise schlecht laufen.
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Details
Das ist problematisch, denn ein großer Anteil der beliebtesten Spiele auf Steam laufen noch über DirectX 11. Die gute Nachricht ist, dass Intel die Preise für Arc Alchemist Grafikkarten auf Basis der Performance in diesen "Tier 3"-Spielen festlegen soll, wodurch sich theoretisch ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis für Konsumenten ergibt. In "Tier 1"-Spielen verspricht Tom Petersen sogar ein branchenführendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Laut eines kurzen Tests von Linus Tech Tips sinkt die Bildrate von Shadow of the Tomb Raider von 80 fps auf gerade einmal 40 fps, wenn das Spiel von DirectX 12 auf DirectX 11 umgestellt wird, sodass Gaming-Benchmarks mit einer gehörigen Prise Vorsicht betrachtet werden müssen, denn die Leistungs-Unterschiede zwischen einzelnen Titeln sind deutlich größer als bei Nvidia und AMD.