Intel stellt den Treiber-Support für die iGPUs von Ice Lake, Comet Lake und Co. nach nur zwei Jahren ein
Intel hat angekündigt, dass Intel Core-Prozessoren der 6. bis 10. Generation sowie die Pentium-, Celeron-, Xeon- und Atom-CPUs derselben Generationen keine neuen Grafiktreiber mehr erhalten werden. Intel wird lediglich kritische Fehlerbehebungen bereitstellen, falls diese notwendig werden, der Spiele-Support wird aber nicht mehr erweitert, sodass die iGPUs keine Optimierungen für neu veröffentlichte Spiele mehr erhalten werden.
Demnach werden nur noch Intel Rocket Lake- und Tiger Lake-Prozessoren der elften Generation und Intel Alder Lake-Chips der 12. Generation mit Treiber-Updates versorgt, und das, obwohl die Intel Iris Plus Graphics G7 iGPU von Intel Ice Lake nur minimal langsamer ist als die Intel Iris Xe Graphics G7 von Intel Tiger Lake. Drei Jahre Treiber-Support ist in diesem Markt vergleichsweise kurz, Comet Lake-Prozessoren sind sogar erst vor knapp über zwei Jahren auf den Markt gekommen.
Intel hat keinen Grund für den kurzlebigen Treiber-Support genannt. Im Hinblick auf die aktuell schwierige Situation mit den Grafiktreibern für Intel Arc Alchemist ist aber anzunehmen, dass das Unternehmen seine Ressourcen bündeln muss, um die hauseigenen Grafikkarten für weitere Spiele zu optimieren, und gerade auch die Performance beim Abspielen von Titeln auf Basis von DirectX 11 zu verbessern. Eine vollständige Liste aller Chip-Serien, die keine weiteren GPU-Treiber erhalten werden, gibt es auf der Webseite von Intel.
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