Intel demonstriert 1.440p-Gaming auf der Arc A750, während Board-Partner und Händler abspringen
Intel zeigt im unten eingebetteten Video, dass Control auf der Arc A750 Limited Edition in 1.440p-Auflösung mit hohen Grafikeinstellungen mit recht stabilen 60 Bildern pro Sekunde läuft – laut Intels eigenen Gaming-Benchmarks erzielt die zweitschnellste Arc Alchemist Desktop-Grafikkarte damit eine 14 Prozent höhere Bildrate als eine Nvidia GeForce RTX 3060.
Auch in Fortnite, in Borderlands 3, in Cyberpunk 2077 und in F1 2021 soll die Arc A750 den direkten Konkurrenten von Nvidia übertreffen. Allerdings hat Intel selbst bereits angegeben, dass Arc Alchemist nur in ausgewählten Spielen eine derart gute Performance erzielt. In den meisten Spielen müssen Kunden eine schlechtere Performance erwarten, vor allem, wenn diese noch auf DirectX 11 basieren. Intel hat nach wie vor keine Liste an Spielen veröffentlicht, für die der Arc-Grafiktreiber optimiert wurde.
Doch auch abseits der Treiber-Probleme zeichnen sich Schwierigkeiten für einen breiten Launch von Intels Desktop-Grafikkarten ab. Denn Igor's Lab hat von seinen Quellen erfahren, dass Board-Partner nicht besonders erpicht darauf sind, neue Grafikkarten auf Basis einer Intel Arc GPU auf den Markt zu bringen, zumindest ein großer Board-Partner soll die Fertigung von Arc-Grafikkarten sogar komplett eingestellt haben.
Abgesehen davon, dass noch immer nicht so ganz klar ist, wann Intel seine GPUs endlich liefern kann, und was diese denn nun leisten können, haben sowohl Board-Partner als auch Händler derzeit noch immense Lagerbestände von Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000, die bis zum Launch von GeForce RTX 4000 und Radeon RX 7000 gegen Ende des Jahres verkauft werden müssen. Intel will sich daher vor allem auf den OEM-Markt konzentrieren, auch dieser zeigt laut dem Bericht von Igor's Lab aber nur begrenzt Interesse an Arc-GPUs.