Intel: Umsatz stabil, Gewinn halbiert
Der Chipriese Intel hat seine Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2016 bekannt gegeben. Die Kosten des Konzernumbaus mit Restrukturierungsmaßnahmen und massivem Stellenabbau drücken auf den Gewinn des weltweit größten Halbleiterherstellers. Für das 2. Quartal 2016 weist Intel einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar aus. In Q2/2015 betrug dieser noch 2,7 Mrd. Dollar. Der Umsatz legte leicht um 3 Prozent, von 13,2 auf 13,5 Milliarden US-Dollar zu.
Die Umstrukturierungskosten beziffert Intel im aktuellen Geschäftsbericht mit 1,4 Milliarden US-Dollar. Im April hatte Intel-Chef Brian Krzanich einen massiven Stellenabbau beim Weltmarktführer für Halbleiterchips angekündigt. Weltweit will der US-Konzern etwa 12.000 Jobs abbauen. Das sind rund 11 Prozent der Belegschaft.
Das Geschäft mit Prozessoren und Chips der Client Computing Group (CCG), zu der auch die Prozessoren für Notebooks und Desktop-PCs zählen, blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal 2015 weitgehend stabil. Der Umsatz ging zwar von 7,537 auf 7,338 Milliarden US-Dollar zurück, der operative Gewinn der Sparte legte aber von 1,603 auf 1,911 Mrd. Dollar zu.
Bei den Chips für Rechenzentren der Data Center Group (DCG) stieg der Umsatz von 3,852 auf 4,027 Mrd. Dollar, der operative Gewinn sank aber von 1,843 auf 1,765 Mrd. Dollar ab. Der Geschäftsbereich "Internet der Dinge" (IoT) läuft bei Intel hingegen noch nicht wirklich. Der Umsatz stieg nur von 559 auf 572 Millionen Dollar, der operative Gewinn der Sparte schrumpfte sogar von 145 auf 89 Mio. Dollar. Weitere Details zu den Geschäftszahlen von Intel finden sie unten in den Charts der Bilderstrecke.
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