Intel: Weniger Umsatz und Gewinn in der Jahresbilanz 2015
Die anhaltende Flaute im PC-Geschäft machte dem weltweit größten Halbleiterhersteller Intel auch im Jahr 2015 zu schaffen. So sank der Umsatz des Chipriesen im vergangenen Jahr von 55,9 Milliarden US-Dollar (2014) um eine halbe Milliarde auf 55,4 Mrd. Dollar. Der operative Gewinn sank um 9 Prozent von 15,3 auf 14,0 Mrd. US-Dollar. Auch der Nettogewinn ging leicht zurück: 11,4 Milliarden nach 11,7 Mrd. Dollar in 2014.
Für die Client Computing Group und die PC-Chips meldete Intel im Jahresvergleich 2014/2015 mit 32,2 Milliarden US-Dollar einen um 8 Prozent geringeren Umsatz. Das schrumpfende PC-Geschäft mit sinkenden Stückzahlen kompensierte Intel allerdings weitgehend mit höheren Preisen. Für den Bereich Desktop sank das Absatzvolumen laut Intel um 16 Prozent, der Durchschnittspreis der verkauften Chips lag aber um 6 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Das Volumen für den Plattformbereich Notebooks sank um 9 Prozent, der durchschnittliche Verkaufspreis lag hier 2 Prozent über dem Vorjahreswert. Bei den Tablets fiel das Volumen um 16 Prozent. Für die Data Center Group (Server, Netzwerk) berichtete Intel neben einem Umsatz von 16,0 Mrd. US-Dollar hingegen auch ein Plus beim Plattformvolumen in Höhe von 8 % (Durchschnittspreis plus 3 %). Der Umsatz der Internet of Things Group stieg um 7 Prozent auf 2,3 Mrd. US-Dollar.