Intel Tiger Lake-U könnte AMD Ryzen Renoir laut einem neuen Benchmark in einigen Anwendungen weit übertreffen
Bei Intel läuft derzeit nicht alles ganz rund – Ice Lake kann in der Praxis kaum mit AMD Ryzen Renoir konkurrieren, die hauseigene 7 nm-Fertigung liegt weit hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Offenbar haben die Ingenieure des Unternehmens aber durchaus Fortschritte erzielt, zumindest wenn man einem neuen PassMark-Ergebnis glaubt.
Denn ein Intel Core i7-1165G7 hat bereits rund einen Monat vor der erwarteten offiziellen Einführung ein weiteres Benchmark-Ergebnis abgeliefert, das einen eindrucksvollen Fortschritt zeigt. Denn verglichen mit dem Core i7-1065G7, dem direkten Vorgänger dieser 15 Watt-APU, steigt die Boost-Taktfrequenz von 3,9 auf 4,7 GHz, die Single-Thread-Leistung steigt um immerhin 30 Prozent, über alle Kerne kann der Chip sogar stolze 49 Prozent besser abschneiden.
Viel interessanter ist allerdings der Vergleich mit dem direkten Konkurrenten, dem AMD Ryzen 7 4800U – die APU der Konkurrenz bietet nämlich acht Kerne bei Taktfrequenzen von bis zu 4,2 GHz, die TDP wird ebenfalls mit 15 Watt angegeben. Der Tiger Lake-U-Chip kann die Single-Thread-Leistung der Ryzen-APU um 24 Prozent übertreffen, sodass die Leistung einiger Anwendungen in der Praxis spürbar besser sein dürfte. Durch die zusätzlichen Rechenkerne ist die Multi-Thread-Leistung des Chips von AMD allerdings um 31 Prozent besser.
Wie üblich sollte man beachten, dass ein einzelnes Benchmark-Ergebnis niemals ein vollständiges Bild der Leistung eines Chips aufzeigt, die Auswahl der perfekten Notebook-APU könnte nach dem Launch von Tiger Lake-U allerdings etwas spannender werden.
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