Intel Rocket Lake-S: Leaks deuten auf PCIe 4.0, schnelle iGPUs und Cypress Cove-Kerne mit Taktfrequenzen über 5 GHz
In den letzten Tagen hat Intel das noch recht junge Comet Lake-S-Portfolio um den Core i9-10850K und um drei neue Celeron-Chips erweitert, die nächste Generation an Desktop-APUs wird aber bereits rund um den Jahreswechsel erwartet.
Mehr oder weniger sicher ist bislang lediglich, dass derselbe LGA 1200-Sockel genutzt wird, der auch bei Comet Lake zum Einsatz kommt – ob bestehende Mainboards mit den Chipsätzen der 400er-Serie kompatibel sind ist damit allerdings noch nicht bestätigt, mit Alder Lake-S soll der Sockel im nächsten Jahr schon wieder geändert werden.
Ein Eintrag bei SiSoftware belegt nun offenbar, dass die Chips PCIe 4.0 unterstützen werden, denn ein Rocket Lake-S-System wurde mit einer entsprechenden SSD gesichtet – auch das deckt sich mit früheren Gerüchten, sodass die APUs künftig mit schnelleren SSDs und zukünftigen High-End-Grafikkarten kompatibel sein werden.
Einem Gerücht zufolge soll Intel auf neue Cypress Cove-Prozessorkerne setzen, wobei nicht ganz klar ist, ob es sich dabei erneut nur um eine umbenannte Version von Skylake handelt, immerhin werden die Chips nach wie vor in Intels altbewährtem 14 nm-Verfahren gefertigt, 10 nm scheint vorerst den mobilen APUs á la Ice Lake und Tiger Lake vorbehalten zu sein.
Einem Bericht von VideoCardz zufolge darf man auch endlich mit schnelleren integrierten Grafikchips rechnen: Statt der alten Gen 9.5 Intel UHD Graphics 630 dürfte Intel auf die neuen Gen 12 iGPUs setzen, die um ein Vielfaches schneller sein sollten. Erste Engineering Samples erreichen bis zu acht Kerne und Taktfrequenzen von 5,0 GHz, geht man allerdings davon aus, dass ein Core i9-10900K bereits zehn Kerne besitzt und 5,3 GHz erreicht, so scheint es wahrscheinlich, dass die künftigen High-End-Chips zumindest ähnliche Werte erreichen werden.
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