Intel: Neue Fabrik gegen Lieferengpass von Coffee-Lake-CPUs
Intels neue Prozessoren der Coffee-Lake-Generation sind seit ihrem Erscheinen noch immer schlecht verfügbar. Das schlägt sich auch im Preis wieder, der auf Grund der gleichzeitig steigenden Nachfrage vielerorts höher ist als eigentlich vorgesehen.
So geht beispielsweise die neue Sechskern-CPU Core i7-8700K derzeit für rund 450 Euro über die Ladentheke, wenn sie überhaupt noch geführt wird. Dabei liegt die unverbindliche Preisempfehlung eigentlich bei 400 Euro.
Schuld sind Produktionsengpässe, welche Intel nun durch die Inbetriebnahme einer weiteren Produktionsstätte beheben möchte. In wenigen Wochen soll ein neues Werk in China an den Start gehen, wobei die meisten anderen Werke in Malaysia stationiert sind.
Produktions- oder Qualitätsunterschiede soll es trotzdem nicht geben, schließlich führt Intel hierfür ein „Copy Exactly“-Programm durch, wodurch alle Werke die gleichen Methoden und Prozesse verwenden. Und so sollen die neuen CPUs ab dem 15 Dezember ausgeliefert werden.
Als Folge davon sollen sich dann auch die Preise von Coffee-Lake wieder stabilisieren. Als Privatkunde wird man von dieser Entwicklung aber wohl nicht mehr vor dem Jahreswechsel profitieren. Für das Weihnachtsgeschäft sollte man demnach von einem Neukauf absehen, da die Preise Anfang 2018 wohl sinken werden.
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Bild: Intel