Intel NUC Mini-PCs werden künftig von Asus entwickelt und vertrieben
Intel hat Mitte Juli angekündigt, dass die NUC-Sparte eingestellt wird, und der Konzern keine weiteren Mini-PCs oder Laptops mehr entwickeln wird. Asus hat in dieser Sparmaßnahme offenbar eine Gelegenheit erkannt, denn wie es in einer neuen Pressemeldung heißt, übernimmt der PC-Hersteller aus Taiwan die Fertigung, den Vertrieb und den Support bestehender NUC-Modelle mit Intel Core-Prozessoren der 10. bis 13. Generation.
Wie Intel betont, ist die Lizenz, unter der Asus künftig NUC Mini-PCs fertigt, nicht exklusiv, sodass andere PC-Hersteller dem Beispiel von Asus folgen könnten. Diese Lizenz erlaubt es Asus auch, neue Mini-Computer zu entwicklen, und unter dem NUC-Branding zu verkaufen. Zu diesem Zweck hat Asus eine neue Sparte gegründet, die sich Asus NUC BU nennt. Ob sich Asus darauf beschränkt, bestehende Designs mit neuen Intel-Prozessoren auszustatten, oder ob der Konzern auch langfristigere Pläne hat, um komplett neue Mini-Computer zu entwickeln, geht aus der Pressemeldung nicht hervor.
Für bestehende Nutzer eines Intel NUC bedeutet diese Partnerschaft, dass auf absehbare Zeit weiterhin Support und Reparatur-Optionen für Mini-PCs mit Intel Comet Lake oder neueren Prozessoren zur Verfügung stehen werden, auch wenn sich Kunden dazu unter Umständen an Asus wenden müssen, statt direkt an Intel. Diese Partnerschaft zwischen Intel und Asus dürfte aber auch bedeuten, dass die Mini-Computer von Asus in Zukunft einen noch stärkeren Fokus auf Intel Core statt AMD Ryzen setzen werden, womit Asus einen anderen Weg beschreitet als Mini-PC-Spezialisten wie Minisforum.
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