Intel NUC 12: Die Dragon Canyon Mini-PCs unterstützt dedizierte Grafikkarten und den Tausch der CPU
Die Intel NUC-Plattformen sind insbesondere als Mini-PCs bekannt, wobei Intel eine große Bandbreite an Systemen anbietet. So sind die Modelle sowohl als vergleichsweise günstige Mini-PCs für typische Büroanwendungen zu haben, aber auch als leistungsstarke NUC Extreme-Systeme mit starken Prozessoren und einer spieletauglichen Grafikkarte.
Medienberichten zufolge sollen der neue NUC 12 Extreme eine durchaus relevante Änderung mitbringen, die das Aufrüsten deutlich einfacher machen dürften. Konkret sollen die NUC-Modelle mit Alder Lake-Desktop-Prozessoren ausgestattet werden. Diese sollen zudem nicht fest mit dem Board verbunden, sondern gesockelt sein. Das bedeutet, dass Nutzer den Prozessor im Bedarfsfall - also etwa, um die Rechenleistung zu erhöhen oder um eine defekte CPU zu ersetzen - auswechseln können. In einigen Situationen könnte das durchaus die Nutzungsdauer der Systeme erhöhen.
Unterstützt werden sollen Prozessoren mit einer TDP von bis zu 65 Watt, wobei die Kühlung über eine Vapor-Chamber und aktiv über Lüfter erfolgen soll. Liliputing zufolge stehen drei PCIe-Slots für M.2 2280-SSD bereit, die beiden DDR4-Speicherbänke sollen einen bis zu 64 Gigabyte großen RAM unterstützten. 10-GBit/s-Ethernet, Thunderbolt 4 und eine konfigurierbare Beleuchtung an der Front stehen bereit.
Einem Bericht von Impact Hardware nach ist auch die Installation einer dedizierten GPU möglich, wobei dafür ein PCIe 5.0-Slot mit 16 Lanes bereitstehen soll. Der limitierende Faktor dürfte in diesem Fall aber weniger die PCIe-Anbindung als vielmehr die Länge der Grafikkarte sein. Die NUC 12 Extreme-Systeme sollen noch im ersten Quartal diesen Jahres erhältlich sein.
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