Intel Lunar Lake startet in Massenproduktion, das sind die neuen Konkurrenten zum Snapdragon X Elite
Im Rahmen der Computex Anfang Juni hat Intel die wichtigsten Details zur Technik von Lunar Lake enthüllt. Mit vier brandneuen Lion Cove Performance-Kernen und vier Skymont Effizienz-Kernen sowie einer 50 Prozent schnelleren Arc Battlemage iGPU soll Lunar Lake wesentlich effizienter als noch Meteor Lake arbeiten. Auch der fest im Chip verlötete Arbeitsspeicher, die 48 TOPS schnelle NPU für AI-Anwendungen und das in den Prozessor integrierte WLAN und Bluetooth sollen den Stromverbrauch reduzieren.
Laut der neuesten Informationen von DigiTimes hat die Massenproduktion von Intel Lunar Lake bereits begonnen. Die Chips werden nicht etwa von Intel selbst hergestellt, sondern bei TSMC, wo zumindest das CPU-Tile im fortschrittlichen N3B-Verfahren gefertigt wird. Die ersten Laptops auf Basis der Intel Core Ultra 200V-Serie kommen voraussichtlich gegen Ende des dritten Quartals 2024 auf den Markt, also im September. Lunar Lake unterstützt Microsofts neue Copilot+ AI-Features, die bisher dem Qualcomm Snapdragon X Elite und Snapdragon X Plus vorbehalten sind.
Zur Computex wurden bereits mehrere Notebooks und sogar ein Gaming-Handheld angekündigt, die ab September mit Geräten auf Basis des Qualcomm Snapdragon X Elite sowie von AMD Ryzen AI 300 konkurrieren werden. Darunter das MSI Prestige 13 AI+, das Lunar Lake, einen 75 Wh Akku und ein 2,8K-OLED-Display in ein 990 Gramm leichtes Ultrabook packt. Die Prestige-Serie gibts alternativ auch in 14 Zoll und 16 Zoll.
Das Asus Zenbook S14 kombiniert Lunar Lake mit einem robusten Ceraluminum-Gehäuse, einem 120 Hz OLED-Panel und zwei Thunderbolt 4 Anschlüssen. Das Asus Expertbook P5 richtet sich mit einem schlichteren Design und einem QHD-IPS-Panel an Geschäftskunden. Acer hat ein neues Swift AI mit Lunar Lake angekündigt, aber noch keine näheren Details genannt. Abschließend startet mit dem MSI Claw 8 AI+ ein erster Gaming-Handheld mit Lunar Lake, der dank neuer Xe2-iGPU eine starke Gaming-Performance verspricht.
Quelle(n)
DigiTimes, via VideoCardz