Intel: Die Chip-Knappheit dauert bis 2023, Arc-GPUs kommen aber pünktlich Anfang 2022
Bei der Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse des dritten Quartals hat Intel CEO Pat Gelsinger ein paar interessante Anmerkungen gemacht. Allen voran soll uns die Chip-Knappheit noch mindestens bis 2023 begleiten. Pat Gelsinger glaubt, dass die Situation jetzt gerade ihren Tiefpunkt erreicht hat, die Verfügbarkeit von Komponenten soll sich jetzt von Quartal zu Quartal ein wenig verbessern.
Intel hat im dritten Quartal 2 Prozent weniger Umsatz mit Desktop- und Notebook-Prozessoren erzielt als im Vorjahr, vor allem aufgrund von 5 Prozent niedrigeren Laptop-Verkäufen, die Pat Gelsinger fast ausschließlich auf die Chip-Knappheit zurückführt. Der Ausblick von Intel ist damit noch schlechter als der von Nvidia und AMD, die beide davon ausgehen, dass sich die Chip-Knappheit noch im Laufe des nächsten Jahres signifikant verbessern wird.
Immerhin beteuert Pat Gelsinger, dass die Arc Gaming-Grafikkarten wie versprochen im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen werden – durch zusätzliche GPUs und neue Konkurrenz für Nvidia GeForce und AMD Radeon könnten Grafikkarten-Preise dann endlich wieder sinken.
Details zu den Preisen oder zur Performance der ersten Arc Alchemist GPUs stehen noch aus, Gerüchten zufolge soll das Topmodell als direkter Konkurrent zur Nvidia GeForce RTX 3070 positioniert werden. Mit Support für DirectX 12 Ultimate, Raytracing und Xe Super Sampling (XeSS) bieten die Grafikkarten ein interessantes Featureset. Die Fertigung erfolgt in TSMCs N6-Verfahren.
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Quelle(n)
Intel, via AnandTech & The Verge & CNBC | JESHOOTS.COM (Teaser-Bild)