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Intel Core Ultra 9 285K stellt sich AMD Ryzen 9 9950X und Apple M3 Max im Benchmark-Leak

Intels Desktop-Prozessoren werden schneller, auch ohne Hyper-Threading. (Bildquelle: Intel)
Intels Desktop-Prozessoren werden schneller, auch ohne Hyper-Threading. (Bildquelle: Intel)
Intels Desktop-Prozessoren der nächsten Generation kommen voraussichtlich im Oktober auf den Markt. Der Core Ultra 9 285K, das Arrow Lake-S Topmodell, zeigt nun in einem ersten Benchmark, ob der eigene Vorgänger trotz niedrigerer Taktraten und Verzicht auf Hyper-Threading übertroffen werden kann.

Erst vor wenigen Tagen sind die Spezifikationen von insgesamt 14 Prozessoren der Intel Arrow Lake-S-Serie geleakt. Der Core Ultra 9 285K wird demnach als Nachfolger des Core i9-14900K (ca. 560 Euro auf Amazon) positioniert, und besitzt abermals acht Performance-Kerne und 16 Effizienz-Kerne. Die Boost-Taktfrequenzen mit Thermal Velocity Boost sinken allerdings von 6,0 GHz auf 5,7 GHz, Hyper-Threading wird ersatzlos gestrichen.

Durch die neuen Lion Cove Performance-Kerne und die wesentlich schnelleren Effizienz-Kerne soll dennoch eine höhere Performance erzielt werden. Ein erstes System auf Basis des Core Ultra 9 285K wurde nun bei Geekbench getestet, und konnte ein beachtliches Ergebnis von 3.449 Punkten bei der Nutzung eines Kerns sowie 23.024 Punkten bei Auslastung aller Kerne erzielen. Damit kann der Core i9-14900K immerhin um 6,3 Prozent respektive 7,6 Prozent übertroffen werden.


Geekbench 6
(Single-Thread)
Geekbench 6
(Multi-Thread)
Intel Core Ultra 9 285K3.44923.024
Intel Core i9-14900K3.24321.397
AMD Ryzen 9 9950X3.35920.550
Apple M43.71514.690
Apple M3 Max3.12621.253


Intel kann auch den brandneuen AMD Ryzen 9 9950X übertreffen, zwar nur um 2,7 Prozent im Single-Thread-Benchmark, dafür aber um beachtliche 12,0 Prozent im Multi-Thread-Resultat. Intel kann den Vorsprung zum Apple M3 Max weiter ausbauen, lediglich die Single-Core-Leistung des Apple M4 kann nicht ganz erreicht werden.

Wie üblich gilt, dass einzelne Benchmark-Ergebnisse kein vollständiges Bild von der Leistung eines Prozessors vermitteln können, dieses frühe Resultat deutet aber darauf, dass Arrow Lake-S nicht nur wesentlich weniger Strom als Raptor Lake-S verbraucht, sondern auch eine höhere Performance erzielt.

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Autor: Hannes Brecher, 21.08.2024 (Update: 21.08.2024)