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Intel Arrow Lake-S: Leak enthüllt 14 Desktop-CPUs vor Launch im Oktober, deutet auf mächtiges Effizienz-Upgrade

Intel soll im Oktober 14 neue Desktop-Prozessoren auf den Markt bringen. (Bildquelle: Intel)
Intel soll im Oktober 14 neue Desktop-Prozessoren auf den Markt bringen. (Bildquelle: Intel)
Intels Desktop-Prozessoren der nächsten Generation sollen am 10. Oktober auf den Markt kommen. Gleich mehrere zuverlässige Quellen liefern nun Details zu den Spezifikationen von insgesamt 14 neuen CPUs, die im Vergleich zu Raptor Lake gravierende Änderungen erhalten.

Nachdem im Juli bereits erste Details zu Intel Arrow Lake-S durchgesickert sind, konnte BenchLife nun die wichtigsten Spezifikationen von gleich 14 Desktop-Prozessoren der nächsten Generation veröffentlichen, bevor diese voraussichtlich am 10. Oktober auf den Mart kommen. Das Line-Up ist ähnlich aufgebaut wie schon bei Raptor Lake.

Demnach bietet Intel abermals entsperrte K-Versionen mit einer Processor Base Power (PBP) von 125 Watt, sparsame Chips der T-Serie mit einer PBP von 35 Watt, Prozessoren ohne Zusatz-Kennzeichnung mit einer Verlustleistung von 65 Watt sowie Chips der F-Serie, die auf einen integrierten Grafikchip verzichten. Der Intel Core Ultra 9 285K wird als direkter Nachfolger des Core i9-14900K (ca. 630 Euro auf Amazon) positioniert, und bietet erneut 8 Performance-Kerne sowie 16 Effizienz-Kerne, allerdings sinken die Boost-Taktfrequenzen von 6,0 GHz auf 5,7 GHz mit aktivem Thermal Velocity Boost.

Intel Arrow Lake-S verzichtet auf Hyper-Threading, sodass das Topmodell "nur" noch 24 statt 32 Threads zeitgleich bearbeiten kann – laut Intel verbessert dies die Effizienz. Der Basis-Takt der Performance-Kerne steigt von 3,2 GHz auf 3,7 GHz, der Takt der Effizienz-Kerne sogar von 2,4 GHz auf 3,2 GHz – ein gutes Zeichen für die Leistung pro Watt, der Basis-Takt ist bei Intel nämlich jene Taktrate, die bei der spezifizierten PBP von 125 Watt erreicht wird. Das Line-Up setzt sich aus folgenden Chips zusammen:

CPUKerneBasis-Takt (GHz)Boost-Takt (GHz)PBPXe-Kerne (iGPU)
Intel Core Ultra 9 285K8P + 16E3,7 / 3,25,4 / 4,6125W64
Intel Core Ultra 9 2858P + 16E2,5 / 1,95,3 / 4,665W64
Intel Core Ultra 9 285T8P + 16E1,4 / 1,24,7 / 4,535W64
Intel Core Ultra 7 265K8P + 12E3,9 / 3,95,2 / 4,6125W64
Intel Core Ulta 7 265KF8P + 12E3,3 / 3,35,2 / 4,6125W0
Intel Core Ultra 2658P + 12E2,4 / 1,85,1 / 4,665W64
Intel Core Ultra 265F8P + 12E1,5 / 1,24,6 / 4,565W0
Intel Core Ultra 265T8P + 12E2,4 / 1,85,0 / 4,535W64
Intel Core Ultra 5 245K6P + 8E4,2 / 3,65,0 / 4,6125W64
Intel Core Ultra 5 245KF6P + 8E4,2 / 3,65,0 / 4,6125W0
Intel Core Ultra 5 2456P + 8ETBDTBD65WTBD
Intel Core Ultra 5 2356P + 8ETBDTBD65WTBD
Intel Core Ultra 5 2256P + 4E3,3 / 2,74,7 / 4,465W32
Intel Core Ultra 5 225F6P + 4E3,3 / 2,74,7 / 4,465W0


Neben den bereits erwähnten Neuerungen spendiert Intel seinen Desktop-Chips auch eine deutlich schnellere iGPU, denn statt der Intel UHD Graphics 770 mit 32 Execution Units setzen die Core Ultra 7 und Core Ultra 9 Chips künftig auf eine Xe-basierte iGPU mit 64 EUs. Damit dürfte die Performance zwar verdoppelt werden, zum Zocken sollte die gebotene Leistung abseits von wenig anspruchsvollen Titeln aber nicht reichen.

Durch die neuen Lion Cove Performance-Kerne soll Arrow Lake-S trotz des Verzichts auf Hyper-Threading und die geringeren Boost-Taktfrequenzen eine bessere Performance als Raptor Lake-S erzielen, genau werden das aber erst unabhängige Tests zeigen.

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Autor: Hannes Brecher, 19.08.2024 (Update: 19.08.2024)