Intel Arc GPUs erhalten bis zu 87% bessere Gaming-Leistung per Treiber-Update und günstigeren Listenpreis
Intel Arc kämpft seit seinem Launch mit Treiber-Problemen und mit schlechter Performance in vereinzelten Spielen. Das Treiber-Update auf die Version 4086, das heute veröffentlicht wird, soll bei zahlreichen Spielen nachbessern, und die durchschnittliche Bildrate laut Intels eigenen Gaming-Benchmarks um 9 bis 87 Prozent erhöhen.
Der größte Performance-Sprung wird im Echtzeit-Strategiespiel Stellaris erzielt. Counter Strike: Global Offensive soll in 1.440p-Auflösung im Schnitt mit 74 Prozent mehr Bildern pro Sekunde dargestellt werden, League of Legends erhält eine 40 Prozent höhere Bildrate, Starcraft 2 läuft 9 Prozent schneller als zuvor. Allerdings vergleicht Intel die Gaming-Leistung mit dem Launch-Treiber (Version 3490), nicht mit einem halbwegs aktuellen Treiber, sodass der Leistungs-Vorsprung in einigen Titeln deutlich kleiner ausfallen dürfte, wenn von einer aktuelleren Treiber-Version aktualisiert wird.
Intel hat zeitgleich den US-Listenpreis der Arc A750 Limited Edition von 289 US-Dollar auf 249 US-Dollar reduziert. Der Hersteller hat noch keine neue UVP für den europäischen Markt bestätigt, die Preise sollen aber weltweit gesenkt werden. Hierzulande kostet die Grafikkarte derzeit 299 Euro, und ist damit rund 30 Euro billiger als die günstigste GeForce RTX 3060.
Intels Marketing konzentriert sich auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Intel Arc A750, die durch den niedrigeren Listenpreis 52 Prozent mehr fps pro US-Dollar bieten soll als die GeForce RTX 3060. Wie üblich sollten diese Angaben mit einer Prise Skepsis betrachtet werden, denn in Sachen Raytracing und DLSS hat Nvidias Mittelklasse-Grafikkarte weiterhin Vorteile, die Intels Benchmarks nicht berücksichtigen.
Quelle(n)
Intel