Die Intel Arc A750 Limited Edition kann jetzt in Deutschland bestellt werden, ist aber zu teuer
Erst Ende September hat Intel angekündigt, dass die Arc A750 Limited Edition die Mittelklasse-Konkurrenz ausstechen soll, indem eine bessere Performance zum günstigeren Preis geboten wird. Das mag in den USA mit einem Listenpreis von 289 US-Dollar möglich sein, hierzulande wird die Mittelklasse-Grafikkarte aber offenbar deutlich teurer.
Denn PC-King listet die Grafikkarte als erster deutscher Händler, und zwar zum Preis von 389 Euro – das entspricht einem Aufpreis von fast 40 Euro verglichen mit dem umgerechneten US-Listenpreis inklusive deutscher Mehrwertsteuer. Laut PC-King ist die Grafikkarte auf Lager, Bestellungen können bereits platziert werden, daher dürfte es sich nicht um einen Platzhalter-Preis handeln.
Dieser Preis ist nicht zuletzt deshalb unglücklich gewählt, weil die Nvidia GeForce RTX 3060 derzeit schon für 379 Euro zu finden ist. Intel verspricht zwar eine im Schnitt etwas bessere Performance, die Mittelklasse-Grafikkarte von Nvidia erzielt aber gerade in DirectX 11- und DirectX 9-Titeln häufig eine höhere Bildrate, und bietet mit DLSS 2.0 eine potenziell bessere KI-Upscaling-Technologie.
Intel hat die offiziellen Listenpreise der Arc A750 und der Arc A770 auch auf mehrfache Nachfrage nicht bestätigt, derzeit deutet aber alles darauf, dass die Mittelklasse-Grafikkarten hierzulande zu teuer werden. Denn die Arc A770 war bei PC-King für kurze Zeit für 431 Euro gelistet, womit Intels "Limited Edition" GPU beinahe so viel kostet wie eine Nvidia GeForce RTX 3060 Ti – die Konkurrenz deutlich zu unterbieten geht anders.