Intel Arc 140T iGPU von Arrow Lake-H übertrifft Arc 140V von Lunar Lake in ersten Benchmarks
Intel hat bereits offiziell bestätigt, dass Arrow Lake-H nicht mit der Intel Arc 140V iGPU auf Xe2-Basis ausgestattet sein wird, die bei Lunar Lake zum Einsatz kommt, sondern mit einem verbesserten Xe-Grafikchip, der die Xe-Architektur der ersten Generation um KI-Beschleuniger erweitert, die Intel "XMX" nennt.
Dadurch soll die KI-Performance vervierfacht werden, wodurch Arrow Lake-H eine Plattform-Leistung von 99 TOPS erzielt, obwohl die dedizierte NPU nur 13 TOPS leistet. Die Laptop-Chips soll immerhin Intel AI Playground unterstützen, nicht aber die Copilot+-Features von Windows 11. Intel verdoppelt darüber hinaus den Cache auf 8 MB, und auch die Raytracing-Leistung soll verdoppelt werden. Ob die Gaming-Leistung im Vergleich zur Intel Arc iGPU von Meteor Lake-H steigt, hat Intel noch völlig offen gelassen.
Ein erster GFXBench-Eintrag der sogenannten Intel Arc Graphics 140T gibt bereits einen Vorgeschmack auf die OpenGL-Performance des neuen Grafikchips. Im Vergleich zur iGPU von Intel Meteor Lake steigt die Performance massiv. In Aztec Ruins High Tier Offscreen ist die neue iGPU immerhin 19,4 Prozent schneller, in Manhattan 3.1.1 sogar 34,8 Prozent, bei T-Rex Offscreen liegt der Vorsprung bei 33,5 Prozent.
Mit diesen Resultaten übertrifft die Arc Graphics 140T auch die Leistung der Arc Graphics 140V, und das beispielsweise in Aztec Ruins High Tier sogar um 47,0 Prozent, je nach Benchmark fällt der Vorsprung zwischen 17 und 71 Prozent aus, wobei die Arc 140V in ausgewählten Benchmarks schneller als die neue Arc 140T ist. Da die meisten Windows-Spiele auf DirectX statt OpenGL laufen, müssen diese Resultate nicht zwangsläufig zu einer besseren Gaming-Performance führen.
Außerdem zeigt schon unsere ausführliche Analyse der Intel Arc Graphics 140V, dass die ältere Arc iGPU in synthetischen Benchmarks zwar teils schneller ist, in Spielen ist die iGPU auf Xe2-Basis aber stets schneller, und auch die Leistung pro Watt fällt in Spielen im Schnitt rund 44 Prozent höher aus.
Für Gaming-Handhelds und besonders dünne Ultrabooks dürfte Lunar Lake daher weiterhin die bessere Wahl sein, während Arrow Lake-S durch die Ausstattung mit bis zu 16 CPU-Kernen für Performance-orientierte Notebooks bestimmt sein dürfte, welche die PBP von 28 bis 45 Watt bewältigen können. Ein Leak hat bereits Details zu fünf Chips der Arrow Lake-H-Serie enthüllt.
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