Influencer haben zu großen Einfluss
Sprechen wir von InfluencerInnen, dann meinen wir heute vor allem Social-Media-Berühmtheiten, die ihr Leben über soziale Plattformen wie Instagram, Snapchat und YouTube teilen, ihre Meinung veröffentlichen und Produkte bewerben. Diese InfluencerInnen erlangen eine immer höhere Relevanz. Die Deutschen sehen das kritisch.
Wie eine repräsentative Umfrage von YouGov zu diesem Thema ergab, finden immerhin zwei von drei Befragten (60 Prozent), dass InfluencerInnen in Deutschland mittlerweile einen zu großen Einfluss haben. Überraschend: Besonders die Befragten zwischen 18 und 34 Jahren sind in der überwiegenden Mehrheit der Ansicht, dass Influencer und Influencerinnen einen zu großen Einfluss ausüben (65 Prozent).
Trotzdem beziehen die jüngsten in dieser Social-Media-Studie Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren die Internet-Stars häufig in ihre Entscheidungsprozesse ein. Immerhin 42 Prozent gaben in der YouGov-Umfrage an, dass sie schon einmal ihre Meinung zu einem Thema oder Produkt durch einen Influencer geändert haben. Genauso viele gaben sogar an, dass sie ein Produkt gekauft haben, weil es von einem Influencer benutzt respektive beworben wurde.
Mit steigendem Alter scheint die Anfälligkeit für Influencer stark zu sinken. So sind es bei den 35- bis 44-Jährigen nur noch 16 Prozent, die ihre Meinung schon einmal geändert haben oder ein Produkt gekauft haben. Bei den ältesten Befragten sinkt dieser Anteil auf 4 respektive 5 Prozent.