Humane hat per Pressemeldung angekündigt, dass das Unternehmen für 116 Millionen US-Dollar an HP verkauft wurde. Nachdem das Unternehmen mindestens 230 Millionen US-Dollar an Risikokapital sammeln konnte, bedeutet diese Übernahme einen bedeutenden finanziellen Verlust für die Investoren von Humane. Doch auch Kunden leiden an der Übernahme, den am 28. Februar verliert der Humane Ai Pin fast alle Funktionen.
Ab diesem Tag kann sich der Humane Ai Pin nicht mehr mit den Servern des Unternehmens verbinden, und auch die .Center-Webseite, die zum Verwalten des Pins verwendet wurde, geht vom Netz. Der Humane Ai Pin kann dann keine Anrufe mehr tätigen, Nachrichten verschicken, Fragen beantworten oder auf Cloud-Daten zugreifen. Zumindest den aktuellen Ladestand des Akkus soll der Pin noch angeben können, effektiv verwandelt sich das teure Gadget aber in hübschen Elektroschrott. Kunden, die den Ai Pin vor weniger als 90 Tagen gekauft haben, erhalten eine Rückerstattung.
Humane sucht schon seit Monaten nach einem Käufer, nachdem der Ai Pin ein kommerzielles Desaster war, ursprünglich wollte Humane aber einen Käufer finden, der bereit ist, über eine Milliarde US-Dollar für Humane zu bezahlen, HP konnte diese Bewertung offenbar um fast 90 Prozent reduzieren. HP erhält durch die Übernahme nicht nur die Rechte an dem Ai Pin, sondern vor allem auch mehr als 300 Patente und Patentanträge sowie CosmOS, das AI-Betriebssystem von Humane, das künftig Autos und Smart-Home-Geräte intelligenter machen soll. Die beiden Gründer von Humane, Imran Chaudhri und Bethany Bongiorno, leiten künftig eine neue AI-Sparte bei HP.