Huawei will No-Spy-Vertrag mit den USA unterzeichnen
Bisher hat der US-Bann von Huawei auf beiden Seiten nur Verlierer gebracht. Auch wenn Huawei beteuert, dass die eigene Smartphone-Produktion weiter auf Hochtouren läuft - die Auswirkungen auf die Geschäfte des Riesenkonzern sind verheerend und ziehen sogar den gesamten Handymarkt in Mitleidenschaft. Wegen der US-Sanktionen unter Präsident Donald Trump ist die gesamte weltweite Mobilfunkbranche derzeit in einer Schlechtwetterfront gefangen.
Aber es zeigt sich ein Silberstreif der Hoffnung auf eine baldige Lösung des Handelsstreits am Horizont und der entspringt ausgerechnet auf der Seite der bislang unnachgiebig auftretenden Chinesen, die sich weder von der US-Regierung bevormunden, noch der Spionage bezichtigen lassen wollen.
"Wir sind bereit, Anti-Spionageabkommen mit Ländern zu unterzeichnen", sagte Huawei-Chairman Liang Hua gegenüber Reportern in Shenzhen auf die Frage, ob das Unternehmen für die gleiche Art von Abkommen mit den USA offen sei, die laut Medienberichten bereits Großbritannien und Deutschland angeboten wurden. Allerdings räumte Liang auch ein, dass ein sogenannter No-Spy-Vertrag mit den USA weniger Sinn mache, als mit anderen Ländern.
Als Grund nannte der Huawei-Manager, dass die USA bislang nichts von Huawei gekauft haben, derzeit nichts kaufen und es mehr als fraglich ist, ob die Vereinigten Staaten das überhaupt in Zukunft tun wollen. Falls sich an den bisherigen Geschäftsbeziehungen zu den USA nichts ändere, gebe es auch keinen Grund, überhaupt so einen Vertrag in Erwägung zu ziehen.
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