Huawei verschenkt Potenzial beim MateBook 13 2020
In unserem ausführlichen Test konnte das aktuelle MateBook 13 des Jahrgangs 2020 einen durchaus guten Eindruck hinterlassen. Für knapp 900 Euro bekommt man einen schlanken Laptop mit einem ansprechenden Metallgehäuse, ordentlichen Eingabegeräten und einen guten 3:2-Bildschirm. Für alltägliche Aufgaben bietet der Intel-Prozessor samt der integrierten Grafikkarte ausreichend Leistung.
Je nach Region gibt es verschiedene Konfiguration. In Deutschland stehen zwei grundlegende Modelle zur Verfügung, einmal das Testmodell mit dem Intel-Core-i5-Prozessor, 8 GB RAM und einer 512 GB großen SSD für 899 Euro, sowie ein AMD-Modell (Ryzen 5 3500U) ebenfalls mit 8 GB RAM und einer 512-GB-SSD für 799 Euro. Beide Modelle bekommen jeweils 2x USB-C und den spiegelnden 2K-IPS-Bildschirm. In anderen Regionen gibt es zudem noch Touchscreens und Modelle mit einer dedizierten GeForce-MX250-GPU.
Allerdings handelt es sich insgesamt nur um ein sehr kleines Update, denn trotz des neuen Comet-Lake-Prozessors ist die Leistung praktisch identisch zum Vorgänger. Wer bereits das alte Modell besitzt, braucht also nicht umzusteigen. Das liegt zum einen an der identischen Kühlung und natürlich an der Stagnation bei den Intel-Chips. Da es auch noch Modelle mit der MX250-GPU gibt, gab es vermutlich auch keine Überlegungen, die neueren Ice-Lake-Prozessoren zu verbauen, die vor allem bei der Grafikleistung Vorteile haben und den Einsteigerkarten wie der MX250 teilweise sehr nahe kommen können. Aus diesem Grund könnte das Modell mit dem AMD-Prozessor und der Vega-GPU auch insgesamt das attraktivere Modell sein, obwohl die Akkulaufzeiten laut Huawei kürzer ausfallen. Wir werden versuchen, das AMD-Modell des MateBook 13 ebenfalls zeitnah zu testen.
Für alle weiteren Informationen zum MateBook 13 2020 inklusive umfangreicher Messungen und Benchmarks sind in unserem ausführlichen Testbericht verfügbar: