Huawei-Zulieferer verbietet Mitarbeitern Apple iPhone zu kaufen
China und die USA liegen im offenen Streit. Nach der Verhaftung von Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Vancouver drohen die Auseinandersetzungen zu eskalieren. Wie die Welt berichtet, sieht der chinesische Außenminister die Menschenrechte der Huawei-Managerin verletzt und betonte, dass China "nicht tatenlos zusehen werde". Huaweis Anwälte haben laut Medienberichten umgerechnet rund 9,8 Millionen Euro Kaution für die Finanzchefin des chinesischen Technologieriesen Huawei geboten.
Der Streit weitet sich auch auf Zulieferbetriebe von Huawei aus. Ein erster Huawei-Zulieferer verbietet offenbar seinen Mitarbeitern jetzt, sich ein iPhone von Apple zu kaufen. Der chinesische LCD-Hersteller Menpad hat offenbar den iPhone-Kauf mit einer Geldstrafe belegt. Wie die South China Morning Post berichtet, müssen Mitarbeiter, die gegen das iPhone-Kaufverbot verstoßen damit rechnen, vom Arbeitgeber eine Geldbuße in Höhe des jeweiligen Marktwerts zu kassieren.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China und die drohende Anhebung der US-Importzölle hat auch Auswirkungen auf Herstellerseite. So hat der Hersteller von Actioncams GoPro angekündigt, einen Teil der Kameraproduktion von China in andere Länder zu verlegen. Betroffen sind hier allerdings lediglich GoPro-Produkte, die für den Markt in den USA bestimmt sind.
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