Huawei P40: Insgesamt fünf Modellvarianten geplant?
Mehr ist fast immer deutlich besser - das Motto gilt zwar nicht nur in der Smartphone-Branche, wird aber sehr gerne auch bei unseren mobilen Begleitern beobachtet. Insbesondere im Midrange- und Low-End-Segment liefern sich Hersteller offenbar gerne einen unausgesprochenen Wettbewerb - der Sieger ist derjenige mit den meisten neuen Smartphones pro Jahr, auch wenn sich die Hardware letztlich nur minimal oder gar nicht voneinander unterscheidet.
Ein gewichtiger Player in diesem Game ist auch Huawei, die international natürlich unter dem Entzug der Google-Services leiden und offenbar nicht so genau wissen, wie es diesbezüglich nun wirklich weitergehen soll. Das Umbenennen alter Smartphone-Hardware mit frisch klingenden Marketing-Bezeichnungen beherrscht Huawei dagegen seit Jahren sehr gut, auch 2020 wird diese Praxis wohl munter fortgesetzt.
Darauf deuten gerade frisch geleakte Marketing-Bezeichnungen für insgesamt fünf P40-Varianten, die es in diesem Jahr geben soll - nur drei davon dürften dabei tatsächlich neu sein - die Flaggschiffe P40, P40 Pro und das neu hinzugekommene Premium-Modell mit 10-fachem optischem Zoom - offenbar wird es als "P40 Pro P" starten. Auch die Mittelklasse soll vom Flair des neuen Kamera-Flaggschiffs profitieren und so kündigt sich neben dem obligatorischen P40 Lite auch noch ein "P40 Lite E" an.
Dieses "E-Modell", möglicherweise steht es für "Entry-Level" könnte in diesem Jahr ein mehr oder weniger modifizierter Abkömmling der Enjoy 10-Smartphone-Serie sein, hier mit Triple-Cam auf 48 Megapixel-Basis und Punchhole-Selfie-Cam im Display. Wer sich von den fehlenden Google-Services nicht abschrecken lässt, bekommt damit möglicherweise auch einen Kirin 810-SoC, der in Europa im Gegensatz zu China noch kaum anzutreffen ist - aktuell ist das alles allerdings noch nicht bestätigt.